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1. Mitteleuropa - S. 126

1917 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 126 — 2. Handel und Berkehr. Die Schweiz ist im Westen, Süden und Osten durch hohe Gebirge von den Nachbarländern abgeschlossen; sie hat keine schiffbaren Flüsse und keine unmittelbare Verbindung mit dem Meere. Deshalb konnte sie sich früher nicht am Weltverkehr be- teiligen. Seitdem sie aber von vielen Eisenbahnlinien durchzogen wird, gehört sie zu den verkehrsreichsten Gebieten Europas. Sie liefert an das Ausland Seiden- und Wollenstoffe, Uhren, Maschinen, Vieh und die Erzeugnisse ihrer Molkereien, sie erhält von dort Getreide, Wolle, Baumwolle, Roh- seide und Eisen. Ein größer Teil der Bevölkerung lebt von dem großartigen Fremdenverkehr. Die Nachfolgestaaten Gsterreich-Ungarns. §113. Das weite Gebiet von den Ostalpen und dem Böhmerwald bis zu den Karpathen und vom Erzgebirge und den Sudeten bis zum Adriatischen Meere und der unteren Donau bildete früher das Kaiser- reich Österreich-Ungarn. Nach dem unglücklichen Ausgang des Weltkrieges löste sich dieses einst so mächtige Reich nach der Abstammung seiner Bewohner in einzelne Staaten auf. Die von Deutschen bewohnten Provinzen bildeten die Republik Deutsch- Österreich; in der Tschecho- flowakei vereinigten sich die Tschechen und Slowaken und in der Republik Ungarn die Magyaren. Andere Töile Österreichs mußten an Italien, Südslawien, Rumänien und Polen abgetreten werden. veutsch-Gsterreich. (88 000 qkm; etwa 6 Mill. Einw.) Zu Deutsch-O st erreich gehören die meist gebirgigen Land- schaften der mittleren Donau und des nördlichen und östlichen Teiles der Ostalpen. 1. Ober- und Niederösterreich bilden die Kronländer des Staates. Durch ihre günstige Lage an der schiffbaren Donau, dem Hauptstrom des ganzen Landes, haben sie ihre große Bedeutung für den Staat erlangt. Ackerbau und Viehzucht, Obst- und Weinbau bilden die Haupterwerbsquellen der Bewohner. Die Donau tritt bei Passau in das österreichische Gebiet ein und fließt dann zwischen den letzten Ausläufern der Alpen und dem Böhmisch- Mährischen Stufenland dahin. Steile Höhen begrenzen anfangs ihre Ufer, bis sich ihr Tal bei der Stadt Linz (20000 Einw.) zu einer
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