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1. Mitteleuropa - S. 134

1917 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 134 — land vermag seinen Bedarf an Getreide durch den eigenen Ackerbau allein nicht zu decken. Dagegen hat Ungarn Überfluß an Getreide. Der Weinbau blüht im Rheingebiet, in Süddeutschland und in Un- garn. Viehzucht wird in den Gegenden getrieben, die sich durch ihren Grasreichtum auszeichnen, in den Alpen, in Ungarn, auf der Oberdeutschen Hochebene, in den deutschen Mittelgebirgen und in den Marschen Deutschlands, Hollands und Belgiens. Die Länder Mitteleuropas sind auch reich an Bodenschätzen. Belgien, Deutschland und Österreich besitzen große Kohlenlager. Da in diesen Ländern auch große Erzlager vorkommen, hat sich in ihnen eine blühende Metallwaren Industrie entwickelt. * *5. Berkehr. Mitteleuropa hat durch seine Lage für den Verkehr der europäischen Völker untereinander die größte Bedeutung. Alle Eisenbahnlinien, die Nord- und Südeuropa oder West- und Osteuropa miteinander verbinden, müssen Mitteleuropa durchschneiden. Die wich- tigsten Verkehrslinien für den Weltverkehr sind: 1. Der Orient-Expreß: Ostende—cöln—frankfurt a. M.— Nürnberg—wien—budapest—konstantinopel. 2. Der Nord-Süd-Expreß: Hamburg —Berlin —München— Bozen—rom—neapel. 3. Der Nord-Expreß: Paris—cöln—berlin—königsberg— Petersburg. Von allen Ländern Mitteleuropas hat Belgien das dichteste Eisen- bahnnetz. Das Deutsche Reich steht aber in bezug auf die Länge seines Eisenbahnneyes unter allen Staaten E u - ropas an erster Stelle.
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