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1. Europa ohne Deutschland - S. 21

1913 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
sich ihr Tal bei der Stadt Linz zu einer fruchtbaren Landschaft er- weitert. Nach einer abermaligen Einengung des Flußbettes durch schroffe Felsen durchfließt sie das Wiener Becken, nimmt dann die wasserreiche March auf und tritt bei Preßburg in das Tiefland ein. Das Wiener Becken ist die einzige größere Ebene Österreichs. Durch die schiffbare Donau steht sie mit Süddeutschland und Ungarn, durch das Tal der March mit den Sudetenländern und durch die Semmeringbahn mit dem Alpengebiet, dem Adriatischen Meer und Italien in Verbindung. Sie bildet den Schnitt- punkt der Hauptverkehrs- wege zwischen den Alpen-, Sudeten- und Karpathen- ländern. Dieser Umstand hat mit dazu beigetragen, daß sich Wien zur größten Stadt des Donauge- biets entwickeln konnte. 2 065 000 Einw. Es übertrifft durch die Pracht seiner Straßen und Bauten (Ringstraße, Stephans- kirche), durch seinen Handel und Verkehr und seine Fabriktätigkeit alle andern Städte der Monarchie. «^Belagerung durch die Türken 1529 und 1683.) Auf einer Donauinsel liegt der Prater, ein vielbe- besuchter Lustgarten. In der Nähe von Wien liegen Astern und Wagram, wo 1809 die Österreicher mit Napoleon I. kämpften. Ii. Die Sudetenländer. 1. Böhmen, a) Das Land und seine Erzeugnisse. Böhmen § bildet ein viereckiges Becken, das vom Böhmerwald und Erzgebirge, den Sudeten und der Mährischen Höhe umrandet wird. Durch seine hüge- ligen Landschaften eilen wasserreiche Flüsse zur Elbe hinab, rechts die Jser, links Moldau und Eger. — Böhmen gehört zu den reichsten Abb. 18. Die Stephanskirche in Wien.
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