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1. Europa ohne Deutschland - S. 24

1913 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 24 — turmpaß durchbrochen wird. Im Westen und Norden führen breite Täler in die Niederungen Ungarns hinab. Die Bewohner Sieben- bürgens (^/s Rumänen, Vs Magyaren, 200000 Deutsche) treiben namentlich Ackerbau und Viehzucht, aber auch Bergbau auf Gold, Silber und Steinsalz. Die Deutscheu, hier Sachsen genannt, haben ihre angestammte Sprache bewahrt, gehen aber an Zahl zurück. Kronstadt und Hermannstadt liegen in ihrem Land. Die Magyaren (madjären) haben in Klausenburg eine Universität gegründet. 2. Die Ungarische Tiefebene. a) Bodenbeschaffenheit. Flüsse. Die Ungarische Tiefebene er- streckt sich von der Stadt Preßburg bis zum Eisernen Tor. Früher Abb. 19. Weidende Pferdeherde auf der Pußta. war sie der Boden eines großen Binnensees; seine Wasser durchnagten aber das Gebirge im Südosten und flössen durch die auf diese Weise entstandene Pforte allmählich ab. Jetzt ist sie ein weites Tiefland zu beiden Seiten der Donau und Theiß, in dem der Neusiedler - und der Plattensee noch an jene längst vergangenen Zeiten erinnern. Die Donau tritt bei Preßburg in die Oberungarische Tiefebene ein. Ihre Arme umschließen die fruchtbare Insel Schutt. Die Niede- ruugen der angrenzenden Landschaften bringen reichen Ertrag an Ge- treibe, die Abhänge der Berge vorzüglichen Wein. An der Donau liegt die alte Hauptstadt Preßburg, 78000 Einw. Oberhalb der jetzigen Hauptstadt Budapest wendet sich die Donau
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