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1. Europa ohne Deutschland - S. 72

1913 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 72 — kalt. Der Süden und die Küsten des Ägäischen und des Jonischen Meeres haben Mittelmeerklima mit regenreichem Winter und heißem, trocknem Sommer. B. Die natürlichen Landschaftsgebiete. § 52. Die Halbinsel ist fast vollständig von Gebirgen ausgefüllt. Im Westen zieht sich das D in arische Gebirge hin, im Nordosten der Balkan. Zwischen ihnen und dem Meere liegt ein Schollenland. § 53. i. Das Dinarische Gebirge. Die an der Westküste in südöst- licher Richtung hinziehenden Dinarischen Alpen sind als Fortsetzung der Kalkalpen und des Karstes anzusehen. Durch das schwammartig durchlöcherte Kalkgestein läuft das Regenwasser rasch ab. Deshalb sind diese Landschaften wasserarm und unfruchtbar. Die Bergbewohner nähren sich vorzugsweise von Viehzucht und Jagd, die Küstenbewohner von Fischfang und Handel. — An den Schar-Dagh (östlich vom Drintal) setzt sich der Pindus an, der nach Süden zieht und mit seinen Ausläufern das Land bis zu den Küsten ausfüllt. Nur im Osten findet sich eine fruchtbare Landschaft, die Ebene von Thessalien. Auf der Halbinsel Morea breitet sich diearkadischehochebene aus. § 54. 2. Der Balkün. Der Balkan beginnt östlich der Morawa am „Eisernen Tor" und bildet die Fortsetzung des Karpathenbogens. Er zieht zuerst nach Süden und dann nach Osten bis zum Schwarzen Meer. Da der Kamm dieses Gebirges keine tiefen Einschnitte hat, bildet es (gleich den Pyrenäen und den Alpen) ein großes Verkehrshindernis und eine scharfe Klimascheide. Die allmählich zur Donau abfallende nördliche Hochfläche steht den kalten Winden der russischen Ebene offen, während die Gegenden am Südfuße des Balkans ein sehr mildes Klima haben. § 55. 3. Das Rumelische Echollenland. Zwischen dem Balkan, dem Dinarischen Gebirge und dem Meer befinden sich Gebirge, die durch Einbrüche voneinander getrennt sind. Daher gibt es hier viele durch Gebirgsrücken voneinander geschiedene Einzellandschaften. Aus dem Makedonischen Bergland ragen Rilo Dagh und Rhödope-Ge> birge bis zu 2900 in empor. Sie werden von der Martha im Norden und Osten umflossen. Der Wardar fließt nach Süden in den Golf von Saloniki, die M6rawa nach Norden in die Donau. C. Die Staaten der Balkanhalbinsel. § 58. Da die Balkanhalbinsel durch hohe Gebirgszüge in viele einzelne Landschaften geteilt ist, konnten sich ihre Bewohner nicht zu einem
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