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1. Europa ohne Deutschland - S. 129

1913 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 129 — c) Steppe. Ein Teil der Steppe ist mit fruchtbarer Modererde bedeckt, so daß hier viel Ackerbau und besonders viel Viehzucht getrieben wird. Die Butter bildet sogar einen bedeutenden Ausfuhrartikel. — Andere Teile sind eintönig und öde; sie bedecken sich nnr im Frühling mit einem Teppich von Lilien und Tulpen, die hier ihre Heimat haben. 6) Gebirge. Die südlichen Randgebiete sind reich an Gold, Silber, Blei, Kohlen, besonders aber an Graphit. 5. Bevölkerung. Die Ureinwohner sind mongolischer Av- stammung und treiben fast ausschließlich Jagd und Fischfang. Die Eingewanderten sind meist Russen. Rußland schickt seine Ver- brecher hierher. Sind diese n ur wcgeu leichter Vergehen verbannt, so werden Abb. 79. Sibirisches Ansiedlerdorf. sie als Bauern oder Handwerker angesiedelt. Sie dürfen aber den ihnen angewiesenen Ort nicht verlassen; sonst haben sie ein erträgliches Leben. Die schweren Verbrecher aber müssen in den Bergwerken harte Zwangs- arbeit verrichten. Unter den Eingewanderten sind aber anch sehr viele freiwillige Ansiedler, denen die rnssische Regierung Land angewiesen hat, um Sibirien zu besiedeln. Die wichtigsten Städte Sibiriens sind: Tomsk, die reichste Stadt des Landes, Universität; Jrkutsk, der Mittelpunkt des russisch- chinesischen Handels, und Tobolsk. Von größter Bedeutung für die Entwicklung Sibiriens ist die Sibirische Bahn, die von Moskau aus über Tomsk und Jrkutsk bis nach Wladiwostok führt. Eine Abzweigung Dilcher-Schwarzhnupt-Waltber. Erdkunde. Ii. Teil. 9
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