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1913 -
Frankfurt a.M. [u.a.]
: Kesselring
- Autor: Dilcher, Adolf, Schwarzhaupt, Wilhelm, Walther, G., Eisenhuth, Chr.
- Sammlung: Geographieschulbuecher Kaiserreich
- Schultypen (WdK): Mittlere Lehranstalten
- Schultypen Allgemein (WdK): Mittlere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Mittelschule
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
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Fluß Deutsch-Ostafrikas, größer als der Rhein; er durchbricht die Mitte
des Randgebirges. Der Rovuina bildet die Südgrenze.
3. Klima. Da Deutsch-Ostafrika ganz der heißen Zone angehört,
so ist das Klima im allgemeinen natürlich sehr heiß. An der Küste be-
trägt die mittlere Jahrestemperatur 25—26° C (Frankfurt a. M. 9,7°).
Die heißeste Jahreszeit fällt in die Monate Januar bis April, die
kühlste in die Monate Juni bis Oktober. — Die Niederschlags-
mengen nehmen von der Küste nach dem Innern erheblich ab. An
Abb. 85. Deutsch-Ostafrika.
Entfernung Kawele^-Tanga — Cöln—königsberg — 1000 km.
Sirecke Kawele-Tabora ist im Bau; Tabora-Muansa und Kilwa-Wiedhafen
geplant.
der Küste sind schon jährliche Regenmengen von 200 cm gemessen
worden, während im Innern des Landes der Durchschnitt 30—40 cm
beträgt (München 100 cm, Frankfurt ct. M. 59,8 cm). — Trotz des
heißen Klimas ist Deutsch-Ostafrika gesundheitlich nicht ungünstig. Das
Küstengebiet ist allerdings wegen der häufig auftretenden Fieber für
einen dauernden Aufenthalt der Europäer nicht geeignet, wohl aber das
hochgelegene Innere der Kolonie, namentlich die höher gelegenen Ab-
hänge des Kilimandscharo. Hier kommen die gefürchteten Tropenkrank,
heiten, Malaria, Schwarzwasserfieber und Dysenterie, fast nie vor.
Seitens der deutschen Regierung wird alles getan, damit etwaige
Krankheiten nicht verschleppt werden.