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1. Europa ohne Deutschland - S. 140

1913 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 140 — Fluß Deutsch-Ostafrikas, größer als der Rhein; er durchbricht die Mitte des Randgebirges. Der Rovuina bildet die Südgrenze. 3. Klima. Da Deutsch-Ostafrika ganz der heißen Zone angehört, so ist das Klima im allgemeinen natürlich sehr heiß. An der Küste be- trägt die mittlere Jahrestemperatur 25—26° C (Frankfurt a. M. 9,7°). Die heißeste Jahreszeit fällt in die Monate Januar bis April, die kühlste in die Monate Juni bis Oktober. — Die Niederschlags- mengen nehmen von der Küste nach dem Innern erheblich ab. An Abb. 85. Deutsch-Ostafrika. Entfernung Kawele^-Tanga — Cöln—königsberg — 1000 km. Sirecke Kawele-Tabora ist im Bau; Tabora-Muansa und Kilwa-Wiedhafen geplant. der Küste sind schon jährliche Regenmengen von 200 cm gemessen worden, während im Innern des Landes der Durchschnitt 30—40 cm beträgt (München 100 cm, Frankfurt ct. M. 59,8 cm). — Trotz des heißen Klimas ist Deutsch-Ostafrika gesundheitlich nicht ungünstig. Das Küstengebiet ist allerdings wegen der häufig auftretenden Fieber für einen dauernden Aufenthalt der Europäer nicht geeignet, wohl aber das hochgelegene Innere der Kolonie, namentlich die höher gelegenen Ab- hänge des Kilimandscharo. Hier kommen die gefürchteten Tropenkrank, heiten, Malaria, Schwarzwasserfieber und Dysenterie, fast nie vor. Seitens der deutschen Regierung wird alles getan, damit etwaige Krankheiten nicht verschleppt werden.
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