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1. Europa ohne Deutschland - S. 157

1913 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 157 — wachsen und bildet eine endlose Steppe, in die nur die Wälder an den Flußläufen und der Affenbrotbaum Abwechslung bringen. 3. Bewohner. Die Bewohner sind Sudanneger, die vorzugsweise Ackerbau treiben, sich aber auch auf Eisen- und Lederverarbeitung ver- stehen und in der Töpferei, Weberei und Flechterei einen wohlverdienten Ruf genießen. Die weiße Bevölkerung bestand im Jahre 1910 aus 372 Köpfen, darunter 337 Deutsche. Sie sind Beamte, Kaufleute oder Leiter, Aufseher und dgl. auf den Plantagen. 4. Entwicklung der Kolonie. Togo ist zwar die kleinste, aber die am dichtesten bevölkern deutsche Kolonie in Afrika. Sie ist auch die einzige, die schon seit mehreren Jahren keinen Reichs- znschuß mehr braucht. Für die Ansiedelung von Deutschen kommt sie nicht in Betracht; nur als Handels- und Plantagenkolonie hat sie Be- Abb. 99. Lome, die schönste Stadt der Guineaküste. deutung. Togo liefert uns Palmkerne (1910 für über 2 Mill. Ji), Palmöl (1 Mill. Jt\ Kautschuk (1 Mill. Jt). Auch die Baumwoll- kultur macht erfreuliche Fortschritte (456000 -Ji). An der Einfuhr ist Deutschland mit ungefähr 7 Mill. Jt beteiligt. Die wich- tigsten Handelsplätze sind Lome und Anecho. Der Erschließung der Kolonie dienen zwei Eisenbahnen, die von Lome nach Palime, bezw. nach Atakpame führen. Den Verkehr mit dem Mutterlande vermitteln die Woermann- und diehamburg-Amerika Linie (Hamburg-Lome 18-21 Tage). F. Die Sahara. (Die größte Wüste der Erde.) 1. Bodengestalt. Die Sahara durchzieht Afrika vom Atlantischen § 117. Ozean bis zum Roten Meer. Sie ist ein Teil der ungeheure« Wüsten- tasel, zu der auch Arabien und Syrien gehören, und bedeckt eine Fläche,
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