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1. Das Deutsche Reich, Kulturgeographie, Allgemeine Erdkunde - S. 39

1913 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 39 — 3. Bodenschätze. Die Lavamassen der Eise! werden in mannig- facher Weise ausgenutzt. Bei Niedermendig, in der Nähe des Laacher Sees, kommt ein Lavagestein vor, das sich wegen seiner Härte vorzüglich zu Mühlsteinen, Treppenstufen usw. eignet. Da die darüber lagernden Schichten minderwertig sind, hat man zur Gewinnung des wertvollen Lavasteins unterirdische Steinbrüche in der Art der Bergwerke angelegt. In den unterirdischen Grubengängen herrscht eine niedrige, stets gleich- mäßige Temperatur; sie werden deshalb als Bierkeller benutzt. Diesem Umstand verdankt die Bierbrauerei von Niedermendig ihr Aufblühen. — Ein zweiter Schatz der vulkanischen Eisel sind die Ablagerungen von Bimssandstein und Tuff, die ein großes Gebiet viele Meter hoch be- decken. Der Bimssandstein, eine aschenartige Auswurfsmasse der Vul- Abb. 23. Das Schalkenmehrener Maar in der Eifel. Die Maare sind trichterförmige Vertiefungen, die mit Wasser gefüllt sind. Wahr- scheinlich sind sie durch einen vulkanischen Ausbruch entstanden. Man kann sie Krater ohne Berge nennen. kane, ist sehr porös und so leicht, daß er im Wasser schwimmt. Er wird gemahlen, mit Wasser vermengt und zu Steinen geformt, die ein wertvolles Baumaterial bilden. Von großer Bedeutung ist endlich das Kohlenlager, das sich am Nordrande der Eifel hinzieht und sich bis nach Belgien und Nord- sraukreich fortsetzt. Auch Blei-, Eisen- und Zinkerze finden sich dort. Infolge der Kohlenschätze konnte sich in Aachen eine lebhafte Industrie entwickeln, in der die Tnchfabrikation die erste Stelle einnimmt. Vi. Der Rhein. 1. Der Rheingau. a) Weinbau. Zwischen Mainz und Bingen § 34. dehnt sich auf der rechten Seite des Rheines der Rheingau aus. Er
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