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1. Das Deutsche Reich, Kulturgeographie, Allgemeine Erdkunde - S. 50

1913 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 50 — dann weiter durch das Werra- und das Leinetal bis zum Westeude des Harzes. Diese Talzüge sind wegweisend für den Verkehr geworden. Dem ersteren folgt die Main-Weserbahn von Frankfurt a. M. nach Abb. 32. Durchgangslinien des Hessischen Berglandes. Kassel, dem letzteren die Franksurt-Bebraer Eisenbahn. Nach Norden geht die Hauptverkehrslinie von Kassel und Bebra aus durch das breite Leinetal. Das Wesertal bietet keinen Raum zur Anlage von Verkehrsstraßen, weil es zu eug ist und viele Windungen aufweist. Ii. Das Weserbergland. 38. Das Weserberg laud schließt sich nördlich an das Hessische Bergland an und breitet sich auf beiden Seiten der Weser aus. Es besteht aus zahlreichen Bergzügen, die nur 300—600 m Höhe erreichen. Die wichtigsten derselben sind rechts Solling, Deister, Süntel und die Weser kette, die von der Weser durchbrochen wird. Links von der Weser liegt der Teutoburger Wald, ein langer, schmaler Höhenzug, der wie ein langer Arm ins Tiefland hineingreift. Er ist durchschnittlich nur 300 in hoch; da er aber frei aus der Ebene auf- steigt, so erscheint er dem Beschauer aus der Ferne als ein stattlicher Wall. Durch eine Eiuseukung des Gebirges, den Paß von Viele- seld, geht die Cöln-Mindener Eisenbahn. Auf der Grotenburg bei Detmold erhebt sich das Hermannsdenkmal. Zwischen Teutoburger Wald und Wesergebirge breitet sich ein Hügelland aus, das durch die Westwinde von dem nahen Meere reiche Niederschläge erhält. Das feuchte Klima ist dem Wachstum des Flachses günstig. Daher beschäftigen sich die Bewohner viel mit Flachsbau, Spinnerei und Weberei. Hauptsitze der Leinenindustrie sind Herford und Bielefeld.
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