Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Geschichtsauszug für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 50

1883 - Berlin : Schultze
50 Neuere Geschichte. 1555 Augsburger Religionsfriede, durch welchen die Bekenner der augsburgischen Konfession gleiche Rechte mit den Katholiken erhalten, im geistlichen Vorbehalt (reservatum ecclesiasticum) aber den geistlichen Reichs-ständen, welche zum Protestantismus übertreten, Amt und Einkünfte abgesprochen werden. 2. Kaiser Karl V., 1519-1556. Maximilian I., Gem. Maria von Burgund. Philipp, Margaretha. Gem. Johanna von Spanien (Tochter Ferdinands des Kathol. ~ ».Kastü.) Karl V., seit dem Tode seines Vaters Philipp (1506) Herr der Niederlande, seit dem Tode seines Großvaters Ferdinand des Katholischen (1516) König von Spanien und dessen Nebenländern (Neapel, ©teilten, die amerikanischen Kolonien), erbt 1519 von seinem Großvater Maximilian die habsburgischen Besitzungen (Osterretch, Kärnthen, Krain, Steiermark, Tyrol) und wird zum deutschen Kaiser gewählt. Die Habsburgischen Länder überläßt er (1521) seinem Bruder Ferdinand. Er macht Ansprüche auf das von Franz I. von Frankreich besetzte Mailand sowie das seinem Großvater Maximilian entrissene Burgund. Franz dagegen erhebt Ansprüche auf das spanische Navarra und auf Neapel. So entstehen vier Kriege zwischen Karl V. und Franz I. 1521—1526 Erster Krieg. Er beginnt mit der Vertreibung der Franzosen aus Mailand, welches Franz Sforza erhält. Der französische Connetable Karl von Bourbon geht zu Karl V. über. Der Ritter Bayard fällt bei dem Rückzüge der Franzosen aus Italien. Etn Einfall Karls in die Provence mißlingt. Franz erobert Mailand wieder. 1525 Schlacht bei Pavia, in welcher Franz von den Katserlichen unter Pescara und Frundsberg geschlagen und gefangen wird. Im Frieden zu Madrid (1526) verspricht er die Herausgabe des Herzogtums Burgund und verzichtet auf Mailand und Neapel. 1527—1529 Zweiter Krieg. Franz erklärt die in Madrtd beschwor renen Bedingungen für erzwungen. Bündnis mit dem Papste Clemens Vii., Venedig, Florenz und Matland. — Die Kaiserlichen unter Karl von Bourbon erobern und plündern Rom. Bourbon fällt. Der Papst tn der Engelsburg gefangen gehalten. Ein französisches Heer fällt in Neapel ein, wird jedoch durch eine Pest fast gänzlich weggerafft. Der genuesische Admiral Andreas Doria tritt zu Karl über. Friede zu Cambray
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer