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1. Die außereuropäischen Erdteile - S. 59

1911 - München : Oldenbourg
Nordamerika. 59 auf. Der nördliche Teil des Gebirges kann leicht überschritten werden; im Süden erhebt es sich bis zu 2000 m. — Der Boden trägt kostbare Waldungen und an seinem Westabhange erstrecken sich die reichen Kohlen-, Eisen- und Petroleumlagervonpennsylvanienmit zahlreichen und großen Industrie- Plätzen; hier Pittsburg, 530000 Einw. Die Mineralschätze verleihen dem Alleghanygebirge hohe Wichtigkeit. Das Mississippi-Becken. Lage und Bodenbeschaffenheit. Es breitet sich einerseits zwischen dem Arktischen Tieflande und dem Golf von Mexiko anderseits zwischen dem Alleghanygebirge und den Kordilleren aus. Die West- und Osthälfte des Beckens wird von Hochflächen eingenommen, welche sanft gegen das Tal des Mississippi hin abfallen. Die eigentliche Mississippi-Niederung beginnt etwa an der Mündung des Missouri in den Mississippi, gewinnt gegen S. immer mehr an Breite und verwächst endlich mit der Küstenebene des Mexikanischen Meerbusens. Bewässerung: Der Hauptstrom des Beckens ist der Mississippi. ^ Er ent- springt westlich vom Oberen See, strömt im ganzen südwärts und mündet in süd- östlicher Richtung deltasörmig in den Golf von Mexiko. Er kann wohl als die beste Wasserstraße der Erde bezeichnet werden. Nebenflüsse des Mississippi: links: rechts: Ohio (oheio) mit Tennessee (tennessi) Missouri Arkansas Red River (riwer). Der Missouri kommt vom Felsengebirge, durchbricht die östlichen Randketten desselben und vereinigt sich mit dem Mississippi oberhalb St. Louis. Sein merk- würdigster Zufluß ist der Jellowstoue (jelloston), in dessen Quellbezirk sich das großartigste Geisergebiet der Erde befindet, der Nationalpark. Der Missouri- Mississippi ist hinsichtlich der Stromlänge (5600 km) der eiste Fluß der Erde. Die Lage zwischen zwei mächtigen Hochgebirgen und die große Ausdehnung des Beckens begünstigt die Entwicklung dieses Riesenstromgebietes. Klima. Die Sommer sind hier drückender, die Winter kälter als unter denselben Breiten in Europa. Da nämlich westöstlich streichende Gebirge fehlen, finden Polar- und Äquatorialwiude freie Bahn. Im ganzen Mississippibecken und auch noch an der Ostküste herrscht schroffes Kontinentalklima. Erzeugnisse. Die westlich des Stromes ansteigenden Ebenen entbehren allerdings größerer Feuchtigkeit, weshalb hier zumeist Grassteppen oder Prärien sich ausdehnen Immerhin ermöglichen auch hier die Sommerregen noch ergie- bige Maisernten. Der nördliche Teil des mittleren Mississippibeckens da- gegen ist infolge der reichlichen Niederschläge äußerst fruchtbar. Weizen und Mais wird hier in ungeheuren Mengen gebaut; hier sind die eigentlichen „Korn- kammern Amerikas", welche nicht nur Amerika selbst reichlich mit Brotfrucht versehen sondern noch große Mengen ans Ausland abgeben. Die Union ist das erste Getreideland der Erde.
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