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1. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 92

1911 - Leipzig : Teubner
92 Verkehr. Punkt Paris ist, ähnelt das deutsche einem Fischernetz mit vielen Knotenpunkten. Der wichtigste von ihnen ist Verlin, durch den auch die Verbindungslinien des nörd- lichen, östlichen und westlichen Europa führen und in dem der Nord-Süd-Expreß seinen Knfang nimmt. Daneben zweigen sich aber auch von Magdeburg, Halle, Leipzig, Dresden, Breslau, Kassel, Hannover, Köln, Düsseldorf, Mainz, Frankfurt a. Itc., Straßburg, Nürnberg und München Schienenstränge nach allen Himmelsgegenden ab. Binnenwasserstraßen. Die deutschen Flüsse sind hervorragende Verkehrswege, gehört doch mehr als die Hälfte Deutschlands zum Kbflußgebiet der Nordsee. Der Nhein bildet die natürliche Verkehrsader zwischen den Klpen- und den Nordsee- ländern. Elsaß und Lothringen, das schwäbisch-fränkische Stufenland, die Rhein- provinz, Teile von Hessen-Nassau und Westfalen fallen in sein Gebiet. Da die Nheinmündung aber in fremdem Besitz ist, sucht der Nhein-Dortmund-Ems-Uanal unserm herrlichsten Strome eine Kusgangspforte nach der See im vaterlande selbst zu schaffen. Freilich genügt dieser Iveg den Anforderungen, die der Handel an ihn stellt, nicht. Die bedeutende Ivasserfülle, die der Rhein während des ganzen Jahres be- sitzt und die kurze Zeit, die er im Winter der Vereisung ausgesetzt ist, bilden Vorzüge, die er vor andern deutschen Strömen voraus hat. Die Ems und die Weser eignen sich wegen ihrer geringen Tiefe weniger als Flußwege. Da aber die Wesermündung infolge der kräftigen Flut und der gründlichen Baggerarbeiten den großen Schiffen gestattet, bis Bremerhaven bzw. Bremen zu gelangen, hat sie für den Verkehr große
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