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1. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 99

1911 - Leipzig : Teubner
Durch Wechsel von Frost und Hitze. Durch Gletscher. 99 gen, welche die Meereswogen anrichten, sind viel größer. Iahr für Jahr spülen sie z. B. von dem Steilufer der Ostsee Teile fort, und die Felseninsel Helgoland wird unter ihrem Anpralle immer kleiner. An der Flachküste der Nordsee gebieten jetzt freilich mächtige Deiche ihrem verderblichen Vordringen halt. vurch den Wechsel von Hrost und Hitze. Die Felsen der Gebirge werden in den Sommermonaten tagsüber von der Sonne stark erwärmt, während nachts die Temperatur häufig unter den Gefrierpunkt sinkt. Durch die Erwärmung dehnen sich die Gesteine aus, infolge der Abkühlung aber ziehen sie sich wieder zu- Wirkung der Verwitterung in den Alpenbergen. sammen. Da sich der Temperaturwechsel schnell und oft wiederholt, zerspringen die Felsen- sie werden im Laufe der Zeit mit zahllosen kleinen Spalten durchsetzt, in die Regenwasser und Schmelzwasser dringen. Gefriert das Wasser, so sprengt es die Felsen auseinander, und größere und kleinere Blöcke rollen die Abhänge hinunter. So vollzieht sich ganz allmählich im Laufe sehr langer Zeiträume eine Zertrümme- rung der festen Felsmassen. (S. 5.) Durch das stielende Eis der Gletscher. Wie wir bei Betrachtung der Alpen erfahren haben (Heft Ii, 5. 12, z), häuft sich in den Mulden der Hochgebirge der körnige Firnschnee immer mehr an. Das Gewicht dieser Massen reicht hin, um ihre tiefsten Schichten in blaues Tis zu verwandeln, und derselbe Druck bewirkt es, daß aus dem Firnfeld ein langsam fließender Eisstrom hervorquillt (Abb. Tafel 6). Aller 7*
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