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1. Deutsche Geschichte vom 16. bis zum 18. Jahrhundert für die 3. Klasse - S. 47

1914 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Die Marl unter den Arkantern, Wittelsbachern und Luxemburgern. 47 stücken belehnt wurden, und mit deutschen Mönchen, zumal Zisterzienser-mönchen, die Klöster anlegten und sich um die Urbarmachung des Landes und die Erziehung der Bewohner zu Christentum und Kultur große Verdienste erwarben. Die Bistümer erstanden wieder. Auch Städte wurden gegründet, in denen das Handwerk und der jpondel eine Stätte fanden. Die wendischen Bewohner nahmen allmählich deutsches Wesen und deutsche Sprache an; doch hat sich im Spreewald noch heute die wendische Sprache erhalten. Albrechts Nachfolger waren mit Glück bemüht, die Mark weiter auszudehnen. Jenseit der Oder wurde die Neu mark erworben. Die Brandenburger Markgrafen wurden mächtige Reichsfürsten. Der bedeutendste unter ihnen war Markgraf Waldemar, der der Große genannt wird. In Waldemar, derselben Zeit, wo in Süddeutschland der Kampf zwischen Ludwig dem ^ 1319' 23at)erii und Friedrich dem Schönen tobte, geriet er in einen Krieg mit fast allen seinen Nachbarn, mit Dänen, Polen, Schweden und mehreren deutschen Fürsten. Obwohl er durch die dreifache Übermacht eine Niederlage erlitt, behauptete er im Frieden feinen Besitz. Er starb 1319 mit Hinterlassung eines unmündigen Vetters, der im nächsten Jahre ebenfalls starb. §51. Die Wittelsbacher. 1324—1373. Im Jahre 1324 belehnte E-1373. Ludwig der Bayer seinen minderjährigen Sohn Ludwig mit der Mark; so kam sie an die Wittelsbacher. Ihre Regierung war nicht glücklich für das Ludwig. Land, das durch Einfälle der Nachbarn verwüstet wurde, zugleich durch Landabtretungen an andere Fürsten zusammenschmolz. Markgraf Ludwig war ein leichtlebiger, sorgloser Fürst, der lieber in Tirol zur Jagd ging als in der Mark den Sorgen der Negierung oblag; er war selten im Lande anwesend und wenig beliebt. Als daher in den Anfängen der Regierungszeit Karls Iv. der falfche Waldemar auftrat, ein alter Mann, Der falsche der sich für den verstorbenen Waldemar ausgab und eine Pilgerfahrt ^°^m°r. nach Jerusalem gemacht zu haben behauptete, faud er viel Anhang; nur wenige Städte, dabei Brietzen, das fortan Treuenbrietzen hieß, blieben dem rechtmäßigen Herrn treu. Karl Iv. erkannte aus Feindschaft gegen die Wittelsbacher den falschen Waldemar anfangs an und ließ ihn erst, nachdem er sich mit Ludwig versöhnt hatte, fallen. Bei den askanifchen Anhaltinern aber hat er bis zu seinem Tode als der echte Waldemar gegolten und ist an ihrem Hofe zu Dessau gestorben. Aus Ludwig folgten feine beiden jüngeren Brüder. Damals wurden durch die goldene Bulle die Markgrafen von Brandenburg als Kur-Die goldene fürsten anerkannt, ein Amt, das sie tatsächlich schon seit einem Jahr- 1356.
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