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1. Deutsche Geschichte vom 16. bis zum 18. Jahrhundert für die 3. Klasse - S. 49

1914 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
tte ersten fünf fiurfbr|i :n aut dem Hause Hvhc-izollern. 1115— 1531 49 stand, besonders bei den Herren von Quitzow. Aber mit Hilfe der „faulen Grete" und andrer schwerer Geschütze, welche riesige Steinkugeln gegen die Mauern schleuderten, wurden ihre Burgen eingenommen und sodann ein Landfriede aufgerichtet. 1415 übertrug Sigmund darauf die Mark und - die Kur zu Lehen an Friedrich, und am 18. April 1417 vollzog er auf dem is tlli. Markte zu Konstanz in feierlichen Formen die Belehnung. 1417. Friedrich war vermählt mit Elisabeth, einer wittelsbachischen Prinzessin, der „schönen Else", der er mehrmals für die Zeit seiner Abwesenheit die Statthalterschaft übertrug. Wie er selbst von seinen Pflichten dachte, geht daraus hervor, daß er sich „Gottes Amtmann am Fürstentum" genannt hat, der dafür sorgen müsse, daß „das Recht gestärkt, das Unrecht aber gekränkt werde". Aber er hat seine Kraft vorzugsweise den Angelegenheiten des Reiches widmen müssen; er hat.auch, freilich unglücklich, als Reichsfeldherr ein Heer gegen die Hussiten geführt. Nach Brandenburg ist er nicht häufig gekommen. Er starb 1440. §51 Friedrich L. der Eiserne (der Eisenzahn). Sein Sohn Friedrich, der die Mark erbte, während die fränkischen Besitzungen des Hauses an andere Söhne fielen, war von ernster Gemütsart und tief religiösem Sinn, wie er denn spater eine Wallfahrt nach Jerusalem gemacht hat. Er war auch bestrebt, den märkischen Adel geistig und sittlich zu heben und gründete zu diesem Zwecke den Schwanenorden eine ritterliche religiöse Genossenschaft. Wie sein Vater den Adel gebändigt hat, so wurde er seinerseits der märkischen Städte Herr. Diese nahmen fast^ Städte, völlige Selbständigkeit für sich in Anspruch, gehörten teilweise der Hanse an, und die größeren stellten sogar die Forderung ans, daß der Landesherr nur mit Zustimmung des Rates in ihre Mauern einreiten dürfe. Da benutzte Friedrich einen Streit, der sich in der trotzigen Doppelstadt Berlin-Kölln zwischen dem Rat und der Bürgerschaft erhob, um die Stadt zu demütigen, zum Austritt aus der Hanse zu zwingen und sich innerhalb der Mauern ein Stück Land an der Spree zum Bau einer Burg abtreten zu lassen. So entstanden die ersten Anfänge des jetzigen königlichen Schlosses. 1470 überließ Friedrich die Regierung an seinen Bruder Albrecht Achilles, der bisher in den fränkischen Landen geherrscht batte und starb ein Jahr später. §55. Albrecht Achilles. Albrecht, der sich durch seine af-enj^^v-teuerliche Tapferkeit bereits großen Ruf und den Beinamen Achilles erwarben hatte, ist nicht oft in der Mark gewesen und hat ihre Verwaltung Neubauer, Beschicht! Lehrbuch. B. Iv. ]1 Aufl.
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