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1. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 150

1912 - Leipzig : Teubner
150 Bildung der Staaten. Religionen. von der Bildung der Staaten. Den ersten Menschen stand das gesamte Fest- land der Erde zur Wanderung und Wahl des Wohnsitzes offen. Wohin sich ein- zelne Familien, Stämme oder Völkerschaften wandten, hatten sie sich nur gegen die feindliche Tierwelt zu behaupten. Mit der Vermehrung der Menschen be- gannen die feindlichen Berührungen untereinander. Sie hatten sich gegen das Eindringen benachbarter Stämme in ihr tvohn-, Jagd- oder Weidegebiet zu schützen und schlössen sich zu Gemeinschaften oder Staaten zusammen, die nach Recht und Gesetz regiert werden mußten. Geht in einem solchen Staat die höchste Gewalt von einem Gberhaupte aus, so heißt er Monarchie. Oer Monarch besitzt entweder eine unumschränkte oder absolute Gewalt, wie sie der Kaiser von Rußland bis 311m Jahre 1905 hatte, oder seine Herrschaft ist beschränkt, konstitutionell, wie in Deutschland, (Österreich, Rußland usw., indem er das Recht der Gesetzgebung and die Überwachung der Staatsgewalt mit Vertretern des Volkes teilt. Im Freistaat, in der Republik (Frankreich, Schweiz), betrachtet sich das ganze Volk als Inhaber der höchsten Staatsgewalt, überträgt aber deren Ausübung auf ein für bestimmte Zeit gewähltes Oberhaupt, den Präsidenten. von den Religionen. Unter den geistigen Kulturgütern hat keines die gleiche Menschen und Völker verbindende Kraft wie die Religion. Nach der Religion teilt man die Menschheit ein in: 1. Christen, etwa 568 Millionen, und zwar a) römisch-katholische Christen. . 263 Millionen d) evangelische Christen. ... 179 „ c) orientalische Christen. ... 126 „ 2. Juden......... 9 „ 3. Mohammedaner...... 240 „ 4. Brahmctnen.......210 „ 5. Buddhisten........170 „ 6. Anhänger der chinesischen Religion 250 „ 7. Heiden.........123 „ D. Immmelsfuinde. (Wiederholung und Ergänzung.) I. Die wirkliche Bewegung von 5onne, (Erbe und Mond. Bewegung der Erde. Oer Augenschein lehrt, daß sich die Sonne, die Sterne und das ganze Himmelsgewölbe um uns drehen. Oas ist aber eine Täu- schung! Ebensowenig wie bei einer Eisenbahnfahrt die Decken, Telegraphen- stanzen, Däuser, Brücken, Felder usw. an uns vorbeifliegen, ebensowenig bewegt sich das Himmelsgewölbe mit seinen Gestirnen an uns vorüber./Es steht viel- mehr still, und wir bewegen uns mit der Erde. Wie ferner die Fahr- richtung des Zuges der scheinbaren Bewegung der Gegenstände entgegengesetzt ist, so ist auch die wirkliche Bewegung der Erde der scheinbaren des Himmelsgewöl-
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