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1. Europa ohne Deutschland und die außereuropäischen Erdteile - S. 35

1912 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 35 - Gebirge haben viel Ähnlichkeit mit dem Rheinischen Schiefergebirge. Durch die jahrtaufende lange Verwitterung sind die Gebirge in Hochflächen um- gewandelt worden, aus denen sich nur einzelne Berge zu größerer Höhe erheben. Der Snowdon im Bergland von Wales ist 1088 m hoch. Die Hochflächen sind mit Ausnahme des seenreichen Berglandes von Enmberland, das in Nord- england dem Penninischen Gebirge, dem „Rückgrat Englands", im Westen vor- gelagert ist, eintönig und wenig fruchtbar. Die dünne Bevölke- rung auf den Hoch- flächen ernährt sich von der Viehzucht. Am Rande der Gebirge finden wir aber die größten Jndustriebe- zirke mit außerordent- lich dichter Bevölke- rung. Im Innern der Erde finden sich näm- lich reiche Kohlen- und Eisenlager. Sie haben es bewirkt, daß Eng- land der erste Jndu- striestaat der Erde geworden ist. Die Ver- breitung der Boden- schätze, die meist in der Nähe des Meeres liegen, zeigt unsere Karte. In der Menge der gewonnenen Koh- len (265 Mill. t) wird England nur von den Vereinigten Staaten übertrossen. Obwohl 90 °/o der gewonnenen Kohle im Lande verbraucht werden, kann England noch für 6—700 Mill. Mark Kohlen ausführen. England liefert z. B. den deutschen Städten an der Nord- und Ostsee Kohlen. In der Gewinnung von Eisen- erzen und Roheisen steht England hinter Amerika und Deutschland zurück. Außer den heimischen Erzen werden auch viele fremde Blei-, Kupfer-, Zinn- und Zinkerze verhüttet. In der Eisen- und Stahlindustrie sind ebenso wie im Bergbau über 1 Million Menschen beschäftigt. Der englische Schiffbau überragt den aller Länder. Auch die Tonwarenfabrikation im Poteriebezirk 3* Die britischen Kohlenfelder und Industriegebiete.
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