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1. Europa ohne Deutschland und die außereuropäischen Erdteile - S. 71

1912 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 71 — Sennhütte. Die Erwerbsverhältnisse sind in den Hochalpen nicht besonders günstig. Die nach Italien offenen Täler allerdings liefern bei ihrem milden Klima Obst, Wein, Weizen und Mais. In den nördlichen Tälern ermöglichen die weiten Matten die Viehzucht. Weite Flächen sind aber mit Eis bedeckt. Die milden Orte an der Südseite (Daoos, Ponteresina) sind Genesungsstätten für Kranke. Die wichtigste Einnahmequelle für die Bewohner der Alpen ist der Fremdenverkehr. Kein Staat der Welt hat gleich vorzügliche Einrichtungen für die Versorgung der Fremden. 2. Die politischen Verkältnine. Die Schweiz ist eine Republik. Sie besteht aus 25 Kantonen. Die Bundeshauptstadt ist Bern. Hier hat der Bundesrat, der das Land regiert, seinen Sitz. An der Spitze des Bundesrates steht der Präsident. Sprachverhältnisse. In den nördlichen Kantonen wohnen überwiegend Deutsche, die Westkantone sind von Franzosen bewohnt. Im Kanton Tessin herrscht die italienische Sprache vor. Religionsverhältnisse. Etwa ^/s der Bewohner gehören der katholischen Kirche an; der Rest ist evangelisch. 3. Handelsbeziehungen zu Deutfcbland. Im Außenhandel der Schweiz steht Deutschland an erster Stelle. Wir liefern nach der Schweiz vorwiegend Kohlen, Bekleidungsstücke, Getreide, Mehl, Maschinen, Leder usw. ■— insgesamt für 402 Millionen Mark. Deutschland bezieht aus der Schweiz Seide und Seidenstoffe, Baumwollsachen, Uhren, Käse, Häute usw. — ins- gesamt für 192 Millionen Mark.
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