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1. Europa ohne Deutschland und die außereuropäischen Erdteile - S. 147

1912 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 147 — liiwe (Puma) seine Beute. Die Zahl der Bewohner des Urwaldes ist sehr gering. Ihre Hauptarbeit ist das Einsammeln des Kautschuks. Einige Indianer- Horden dnrchstreisen den Urwald. d) Das Bratiltanitcbe Bergland ist durch schmale Küstenebenen vom Atlantischen Ozean getrennt. Es besteht aus Gesteinen der Urzeit, über denen jüngere Sedimentärgesteine lagern. Im regenreicheren Osten ist das Gebirge dnrch die auswaschende Tätigkeit der Flüsse recht zerklüftet, sonst herrschen weite Hochflächen vor. Von dem Berglande fließen die Gewässer nach allen Seiten ab. Der Passatwind bringt der Ostseite reichliche Niederschlüge. Die Hochflächen im Innern liegen im Regenschatten. Dort treten an Stelle der Wälder Grassteppen, die von einzelnen lichten Wäldern unterbrochen werden. Die Flußtaler siud aber auch hier reich an üppigen Wäldern mit wertvollen Nutz- und Farbhölzern: Mahagoni, Rosenholz, Brasilholz. Durch Abholzen der Wälder ist äußerst fruchtbares Kulturland gewonnen, das reiche Erträge an Kaffee, Kakao, Baumwolle, Zuckerrohr und Reis liefert. Früher wurden viel Lebensmittels vor allem Getreide eingeführt, jetzt hat der Getreidebau namentlich im gemäßigten Süden außerordentliche Fortschritte gemacht. Dort hat sich auch die Viehzucht mächtig gehoben. Im südlichen Brasilien, besonders in den Staaten Rio de Janeiro, Santa Katha- rina und Rio Grande do Sul leben etwa V2 Million deutscher Kolonisten, die in der Deutsche Farmen in Blumenau in Südbrasilien. 10*
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