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1. Europa ohne Deutschland und die außereuropäischen Erdteile - S. 153

1912 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 153 — Typische Landschaft aus den Goldfeldern Westaustraliens. Das Goldbergwerk Golden Horseshoe bei Kalgoorlie. sich durch die Abflüsse der Australalpen im Südosten entwickelt. Es ist der Murray. Sein rechter Nebenfluß ist der Darling. Der Westen ist regenarm. Weite Strecken sind Wüsten oder Steppen mit spitzigem Stachelschwein-Gras. 4. Die pflanzen- unci "Cierwelt. Als die ersten Europäer nach Australien kamen, war das Land arm an Nutzpflanzen und Bäumen. Die Blumen waren ohne Duft, es gab keine fruchttragenden Bäume. Weite Steppen waren mit Gräsern und Gesträuchdickichten bedeckt. Die meisten Bäume warfen die Rinde ab. Der häufigste Baum ist der Eukalyptusbaum (Gummibaum). Er erreicht oft eine Höhe von über 100 m. Seine messer- förmigen, steifen Blätter richten nicht die Fläche, sondern den Blattrand der Sonne zu. Daher sind sie gegen eine zu starke Verdunstung trefflich geschützt, aber sie spenden keinen Schatten. Durch die Europäer siud die Getreidearten, Kartoffeln und Obstbäume eingeführt worden. Australisches Obst wird schon nach Europa ausgeführt. An einzelnen Stellen baut man jetzt auch Baum- wolle, Zuckerrohr, Feigen und Apfelsinen. Die Tierwelt Australiens war noch dürftiger als die Pflanzenwelt. Haustiere fehlen fast^ gänzlich. Der australische Hund, der Dingo, ist nur halb gezähmt. Zahlreich vertreten war das Geschlecht der Beuteltiere. Zu ihnen gehört das vielverfolgte Känguruh. Es liefert einen guten Braten. Das sonderbarste Tier ist aber das in einigen Seen vorkommende Schnabeltier,
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