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1911 -
Leipzig
: Freytag
- Autor: Kretschmer, Karl, Steinecke, Victor Albert G...
- Sammlung: Geographieschulbuecher Kaiserreich
- Schultypen (WdK): Mittlere Lehranstalten
- Schultypen Allgemein (WdK): Mittlere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Mittelschule
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
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die Felsen glatt zu durch waschen. Darum bildet er schon oberhalb der Aare mündung
kleinere und größere Stromschnellen, unter denen der Rheinfall bei Schaffhausen
die größte ist; er stürzt sich hier bei 120 m Breite in schäumendem Tosen über
einen 20 m hohen Felsen hinab. (Fig. 35.)
Fig. 35. Der Rheinfall bei Schaff hausen.
(Nach einer Photographie.)
b) Das Deutsche Alpenvorland=
A. Gliederung, Bodenbeschaffenheit. Das Deutsche Alpenvorland, auch die
Oberdeutsche oder Donauhochebene genannt, wird nach den staatlichen Land-
schaften in eine Schwäbische und eine Bayrische getrennt, an die sich jenseits
der Donau noch die Oberpfälzische anschließt. Sie ist noch mehr als die Schwei-
zerische von den Alpen abhängig, denn fast ihr ganzer Boden besteht aus dem
Moränenschutt, den die in früherer Zeit viel weiter herabreichenden Gletscher
der Alpen hinterlassen haben.
Nördlich der Moränenlandschaft dehnen sich große Sümpfe und morastige
Stellen aus, die man dort als Ried oder Moos bezeichnet und in denen man Torf
sticht. tfig. 36.) Sie erstrecken sich bis zur Donau, so daß dieser Strom wegen der
sumpfigen Ufer nur an wenigen Stellen überschritten werden kann.
B. Bewässerung. Das ganze Hochland ist im Durchschnitt 500 m hoch,
dacht sich aber im 0. allmählich ab, entsprechend dem Laufe der Donau. Zu ihr
hat sich eine Reihe von Flüssen den Weg teilweise in das Land eingegraben: die
Iiier, der Lech, die Isar und der Inn. Ihr Gefälle ist ziemlich stark und sie sind
S t ein e o k e - K r e t s eh m e r, Deutsche Erdkunde für Mittelsch. I. Teil.
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