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1. Heimatkunde der Provinz Sachsen - S. 104

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
104 Heimatkunde der Provinz Sachsen. 3. Warum ist es mittags wärmer als morgens und abends, und warum ist es im Sommer wärmer als im Winter? Die Tageswärme ist nicht gleichmäßig. Km Mittag ist es wärmer als morgens und abends. Wenn die Sonne aufgeht, fallen die Strahlen sehr schräg zur Erde. Sie bringen deshalb nur wenig Wärme hervor. Zu Mittag steht die Sonne hoch. Ihre Strahlen fallen fast senkrecht auf die Erde und bringen daher die größte Wärme hervor. Gegen 5lbend senkt sich die Sonne wieder zum Horizont. Ihre Strahlen treffen die Erde wieder in schräger Richtung. Die Erwärmung ist deshalb wieder geringer. Je mehr die Sonnenstrahlen von der senkrechten Richtung abweichen, desto weniger Wärme erzeugen sie und umgekehrt. Darum ist es auch im Sommer wärmer als im Winter. Wie kommt das? Unsere Erde ist von einer Luftschicht umgeben. Diese Luftschicht müssen die Sonnenstrahlen durchschneiden. Sie geben sogar einen Teil ihrer Wärme an sie ab. Je dicker nun die Luftschicht ist, desto mehr Wärme geben die Sonnenstrahlen an sie ab. Mittags fallen die Sonnen- strahlen fast senkrecht zur Erde. Sie haben also die an, 62. cufhütt«. geringste Vicke der Luft- schicht zu durchschneiden, ehe sie uns erreichen. Sie geben deshalb die wenigste Wärme an die Luftschicht ab. Darum haben sie die größte Wirkung (5lbb. 62 A). Morgens und abends fallen die Sonnenstrahlen sehr schräg zur Erde (Abb. 62 B u. C). Sie müssen ihren Weg durch eine viel dickere Luftschicht zurück- legen und geben an sie schon viel Wärme ab, ehe sie uns erreichen. Sie bringen deshalb nur geringe Wärme hervor. 4. Der Mond. a) Erscheinung. Der Ztiond erhellt mit seinem milden Lichte die dunklen Nächte. Er erscheint unserm Kuge fast so groß wie die Sonne. Sein Licht ist aber weniger hell als das Sonnenlicht. 5luch verbreitet es keine Wärme. Man spricht vom Silberglanz des Mondes gegenüber dem goldig strahlenden Sonnenlicht. Sein Glanz blendet nicht das Auge. Die Mondfläche zeigt dunkle Flecken. Die Leute erblicken in ihnen das Bild vom „Mann im Monde". I)) Bewegung des Mondes. Wie die Sonne, so geht auch der Mond im Osten auf und im Westen unter. Doch erscheint er jeden folgenden Tag fast l Stunde später als am vorhergehenden. Wir sehen nicht immer die volle leuchtende Mondscheibe. Manchmal ist sie nur halb erleuchtet, manchmal erscheint der Mond als schmale Sichel, manchmal ist er ganz dunkel. Diese Erscheinungen nennt man die Lichtgestalten des Mondes.
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