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1. Deutsche Geschichte vom 16. bis zum 18. Jahrhundert für die 3. Klasse - S. 19

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Die Entwicklung des Protestantismus. 19 der Großmütige, einige andere Fürsten und die Abgesandten mehrerer Städte in dem Orte Schmalkalden im Thüringer Walde zusammen und schlossen zur Verteidigung ihres Glaubens den schmalkaldischen Bund. § 21. Zwinglis Tod. Der Nürnberger Religionsfriede. An einer Stelle brach in der Tat jetzt bereits ein Religionskrieg aus, in der Schweiz. Im Jahre 1531 fielen die Truppen der katholisch gebliebenen vier Wald-stätte in das Gebiet von Zürich ein, und in der Schlacht bei Kappel ^ kam auch Zwingli um, der als Feldprediger bei dem Aufgebot war. Zwinglis. Der Kaiser aber konnte zunächst nicht daran denken, einen großen Glaubenskrieg zur Unterwerfung der deutschen Protestanten zu führen; daran hinderte ihn schon der Umstand, daß Sultan Suleimau von neuem ein gewaltiges Türkenheer heranführte. So zog er es denn vor, sich vorläufig mit den evangelischen Ständen zu vergleichen, und schloß mit ihnen 1532 den Nürnberger Reliaionsfrieden; es wurde bestimmt, daß Nürnberger . * . Religions- bis zu einem allgemeinen Konzil, auf dem die reugtö)en Streitigkeiten webe. ausgemacht werden sollten, zwischen dem Kaiser und allen Reichsständen Friede gehalten werden sollte. Nun sammelte sich ein starkes deutsches Reichsheer, dem auch die protestantischen Fürsten zugezogen waren. Aber es kam zu keiner Schlacht mit den Türken; Suleimau zog sich zurück. In den nächsten Jahren wurde Karl V. wiederum ganz von den Sorgen der auswärtigen Politik in Anspruch genommen; der Protestantismus konnte indessen ungestört große Fortschritte machen. B. Dom Nürnberger Religionsfrieden bis zum schmalkaldischen Kriege. 1532 —1545. Tie Entwickelung des Protestantismus. § 22. Die Fortschritte des Protestantismus. Der erste Erfolg, den ^ Sn die Evangelischen in jener Zeit errangen, war der Gewinn Württem=®eut?d,lanb' bergs. Dessen Herzog Ulrich war, weil er den Landfrieden gebrochen hatte, vom schwäbischen Bunde vertrieben worden; jetzt wurde er von Philipp von Hessen zurückgeführt und nahm den neuen Glauben an. Dasselbe geschah in dem albertinischen Sachsen-Meißen und in Brandenburg, wo sich Kurfürst Joachim Ii. 1539 das Abendmahl unter beiderlei Gestalt reichen ließ. Gleichzeitig ging England dem Papsttum verloren. Hier herrschtet England Heinrich Viii., der Sohn Heinrichs Vii. Tudor, ein überaus eigen- 2*
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