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1914 -
Frankfurt am Main
: Diesterweg
- Autor: Wehrhan, Karl, Sievers, Heinrich
- Sammlung: Geographieschulbuecher Kaiserreich
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrbuch
- Schultypen (WdK): Mittlere Lehranstalten
- Schultypen Allgemein (WdK): Mittlere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Mittelschule
- Regionen (OPAC): Schleswig-Holstein
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
16 Schleswig-Holstein.
Die Hreie und Hansestadt Hamburg.
Hamburg ist keine schleswig-holsteinische Stadt, aber es ist auf holsteinischem
Loden entstanden, und der größte Teil des hamburgischen Staates gehörte
ursprünglich zu Holstein- es ist darum ein Teil der holsteinischen Landschaft.
Geschichtliches. Im Iahre 804 gründete Karl der Große im Mündungs-
gebiet der Elster die hammaburg (Waldburg). Sie lag in einer sumpfigen Niederung,
von Bruch und Wald umgeben,- es war darum leicht, sie gegen feindliche Angriffe zu
verteidigen. Trotzdem wurde sie wiederholt von Dänen und wenden zerstört. Aber
jedesmal erhob sie sich neu aus Schutt und Esche. Neben der Burg und in ihrem
Kbb. 6. Oer Segelschiffhafen in Hamburg, (Pfyot Glückstadt & Münden, Hamburg.)
Schutz siedelten sich bald Zischer und Kaufleute an, so daß eine kleine Stadt entstand.
Oas Aufblühen wurde dadurch gefördert, daß die junge Stadt Sitz eines Bischofs
wurde.
Ums 3«hr Uli wurden die Schauenburger Grafen Herren von Holstein und
Stormarn. Viesen Fürsten verdankt Hamburg seine erste Blüte. Ein schauenburger
Graf bewirkte auch, daß der Kaiser Friedrich Barbarossa der Stadt einen Freibrief
erteilte. Hamburg wurde eine Freie Siabt. (Es schloß sich bald dem Städtebund der
Hansa an. Im verein mit Lübeck baute es Handelsstraßen aus, säuberte die Elbe von
Seeräubern und brach die Burgen der Raubritter, die den Handel störten. So kam
das Amt Ritzebüttel (Cuxhaven) an Hamburg. Auch die Burg Bergedorf wurde von
Hamburg und Lübeck erobert. Damals war die Norderelbe ein schmales Gewässer-
die Süderelbe war der Hauptarm des Flusses. Durch Kanalbauten bewirkten die ham-
burger, daß von der wasserfülle der Elbe immer mehr durch die Norderelbe floß, so daß
diese der Hauptarm wurde. Dadurch wurde die Nlacht und Größe Hamburgs ge-
fördert. Die alten Festungswälle waren zu eng geworden und mußten erweitert werden.