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1. Heimatkunde für die Provinz Rheinland - S. 63

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
Xiii. Die Lergischen höhen. 63 bezeichnet der alte Remscheider seine Heimatstadt, angelangt. Aus wohl- gepflegten Gärten lugen uns auch hier die mit Schiefer belegten, echt bergischen Häuser entgegen. Ein freundliches Gasthaus bietet uns nach der genutzreichen, aber doch anstrengenden Wanderung die ersehnte Erfrischung und Ruhe. 6. Die Talsperre bei Remscheid. Nach erquickendem Schlummer erheben wir uns frühzeitig, um die großartige Talsperre, die die Stadt Remscheid im Tale des Eschbaches erbaut hat, zu besichtigen. Ein an Naturschönheiten reiches Tal, in dem ein klarer, dem Eschbache zueilendes Gebirgswässerlein murmelt, nimmt uns zunächst auf. Msdann führt unser Weg durch das Haupttal, Kbb. 34. Nemscheider Talsperre. (Nach: „Albuin vom Bergischen Land". Globus-Verlag, Berlin W.) und nach etwa einstündiger Wanderung erblicken wir die gewaltige Sperrmauer von 25 m höhe und 160 m Länge. Einem Bergfee gleich erglänzt das riesige Sammelbecken, das eine Itcillion Kubikmeter Wasser zu fassen vermag, in dem Waldesdunkel. Keine Kosten hat Remscheid gescheut, um diese ungeheure Talsperre zu schaffen, die selbst bei anhaltender Dürre die Bewohner mit gutem Trinkwasser versieht und den Fabriken die notwendige Wasserkraft liefert. Kein Kahn darf den See befahren, überhaupt muß jede Verunreinigung des Wassers sorgfältig gemieden werden. Neben der Nlauer erhebt sich ein Ziltrierturm. In ihm sickert das Wasser durch Kiesschichten und wird auf diese Weise gereinigt. Große Druckpumpen treiben das gereinigte Wasser in die beiden Wassertürme der Stadt, hat das Sammelbecken sich gefüllt, so ergießt sich das überflüssige Wasser durch einen Seitengraben in den Eschbach, der viele Hammer-
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