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1914 -
Frankfurt am Main
: Diesterweg
- Autor: Wehrhan, Karl, Schulz, Heinrich
- Sammlung: Geographieschulbuecher Kaiserreich
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrbuch
- Schultypen (WdK): Mittlere Lehranstalten
- Schultypen Allgemein (WdK): Mittlere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Mittelschule
- Regionen (OPAC): Rheinland
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
Xiii. Die Lergischen höhen.
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bezeichnet der alte Remscheider seine Heimatstadt, angelangt. Aus wohl-
gepflegten Gärten lugen uns auch hier die mit Schiefer belegten, echt bergischen
Häuser entgegen. Ein freundliches Gasthaus bietet uns nach der genutzreichen,
aber doch anstrengenden Wanderung die ersehnte Erfrischung und Ruhe.
6. Die Talsperre bei Remscheid. Nach erquickendem Schlummer erheben
wir uns frühzeitig, um die großartige Talsperre, die die Stadt Remscheid
im Tale des Eschbaches erbaut hat, zu besichtigen. Ein an Naturschönheiten
reiches Tal, in dem ein klarer, dem Eschbache zueilendes Gebirgswässerlein
murmelt, nimmt uns zunächst auf. Msdann führt unser Weg durch das Haupttal,
Kbb. 34. Nemscheider Talsperre. (Nach: „Albuin vom Bergischen Land". Globus-Verlag, Berlin W.)
und nach etwa einstündiger Wanderung erblicken wir die gewaltige Sperrmauer
von 25 m höhe und 160 m Länge. Einem Bergfee gleich erglänzt das riesige
Sammelbecken, das eine Itcillion Kubikmeter Wasser zu fassen vermag, in dem
Waldesdunkel. Keine Kosten hat Remscheid gescheut, um diese ungeheure
Talsperre zu schaffen, die selbst bei anhaltender Dürre die Bewohner mit gutem
Trinkwasser versieht und den Fabriken die notwendige Wasserkraft liefert. Kein
Kahn darf den See befahren, überhaupt muß jede Verunreinigung des Wassers
sorgfältig gemieden werden. Neben der Nlauer erhebt sich ein Ziltrierturm.
In ihm sickert das Wasser durch Kiesschichten und wird auf diese Weise
gereinigt. Große Druckpumpen treiben das gereinigte Wasser in die beiden
Wassertürme der Stadt, hat das Sammelbecken sich gefüllt, so ergießt sich das
überflüssige Wasser durch einen Seitengraben in den Eschbach, der viele Hammer-