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1. Heimatkunde für die Provinz Rheinland - S. 64

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
64 Heimaikunde für die Provinz Rheinland. werke in Betrieb setzt, prächtige Blumenbeete, sanfte Rasenflächen und blinkende Teiche, die Sonntags von zahllosen Zähnen wimmeln, erfreuen in der Umgebung der Talsperre das Auge des Besuchers, von der Terrasse des Gasthauses, das in der Nähe der Sperrmauer errichtet ist, kann man so recht den Blick über glitzernde Wasserspiegel schweifen lassen. 7. Ein Besuch auf Schloß Burg. Nachdem wir die Wunderbauten des Bergischen Landes, die Schwebebahn, die Müngstener Brücke und die Nem- scheider Talsperre eingehend betrachtet, versäumen wir nicht, auch seine be- rühmten Bauten aus alter Zeit zu würdigen. Wir folgen dem Eschbachtale und erblicken an seiner Einmündung in die Wupper das Städtchen Burg. Oer Eschbach durchfließt es in seiner ganzen Länge. Sein enges Tal gewährt Kbb, 35. Schloß Burg an der Wupper, nur Raum für eine Straße. Schwalbennestern gleich kleben die altbergischen, von freundlichen Gärten umschlossenen Häuschen an den Kelsabhängen. Es find Aachwerkbauten mit schwarzem Balkenwerk und weißgetünchten Feldern. Um sie gegen die Unbill der Witterung zu schützen, hat man die Wetterseite mit holzschindeln, Brettern oder Schiefer bekleidet, hier und da laden hinter den kleinen Zenstern die berühmten Bürger Brezeln zum Kaufe ein. Wir steigen höher, um die Stammburg der Grafen von Berg in Augenschein zu nehmen. Mehr als 200 Jahre lag der stattlich schöne Bau in Trümmern, bis sich im Iahre 1887 Männer aus dem ganzen Bergischen Lande zusammen- taten, um das alte Grafenschloß wiederherzustellen. Ein mächtiges, eisen- beschlagenes Tor führt uns in den Burghof. Oer untere Rittersaal ist jetzt als Gaststube hergerichtet, wo die Besucher sich nach dem mühsamen Aufstieg er-
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