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1. Heimatkunde von Ostpreußen - S. 36

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
36 Ii. Heimatkunde der Provinz Gstpreußen. Vas sehr fruchtbare Land wird von zahlreichen kleinen Zlüssen bewässert, von denen die Woeste und die schon schiffbare Sorge dem vrausensee zueilen, während die weit bedeutendere passarge zwischen teilweise hohen Ufern sich in schnellerem Laufe ins Zrische Haff erzieht. c) Die klimatischen Verhältnisse weichen von denen des ostpreuszischen Binnenlandes nicht ab. Trotz der teilweise bedeutenden Höhenlage ist es nicht so rauh wie in Masuren. d) Die Bewohner des Oberlandes. Zur Zeit der Eroberung des Preußen- landes durch den Deutschen Ritterorden wanderten in das Oberland zahlreiche Ansiedler aus Holland und Mitteldeutschland ein. Ihre Nachkommen sind all- Kbb. 28. Schillings?? bei Eckschilling. mählich zu dem kernigen, deutschen Volksstamm der heutigen Oberländer zusammengeschmolzen. Oer Oberländer sagt seine Meinung frei heraus, er redet, wie er denkt und fühlt, ohne Verstellung und Hinterlist, und mit Recht rühmt man ihm ein gerades und biederes Wesen nach. Gastfrei über alle Maßen und gesellig im Umgange, liebt er den Gesang. Seine Sprache ist hart, aber volltönend und oberdeutsch. Sie ist reich an trefflichen Redewendungen, und in den oberländischen Sprichwörtern steckt viel von treffender Wahrheit, die oft mit trocknem Witz gepaart ist. Wie Masuren, so hat auch das Oberland kleine Städte und verhältnismäßig große Bauerndörfer, und da der Boden fruchtbar ist, so herrscht überall Behäbigkeit und Wohlstand. Reich auch ist das Oberland an großen Rittergütern, auf welchen alteingesessene vornehme 5ldels- geschlechter, so die Fürsten und Grafen zu vohna, sitzen.
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