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1. Leitfaden der mathematischen und physischen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 123

1916 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
A. Die fließenden Gewässer. 123 A. Die fließenden Gewässer, a) Quellen. I. Arten. Die meisten Quellen entstehen dadurch, daß das Grund- Wasser an der Grenze einer undurchlässigen geneigten Schicht hervortritt; dies sind die Schichtquellen (Fig. 104). Bildet die undurchlässige Schicht eine Mulde, so quillt das Wasser erst dann zu Tage, wenn es den Rand Fig. 104. Kchichtquece. Fig. 105. Wöcrfallquelre. der Mulde übersteigt. Solche Quellen heißen Überfallquellen (Fig. 105). Eine Spalt quelle (Fig. 106) entsteht, wenn innerhalb einer Mulde ein Talriß den Grundwasserspiegel erreicht. Ist eine wasserführende Gesteins- ^ schicht mit beckenförmiger Lagerung nach unten abfließen. Wird dagegen künstlich ein Abflußrohr geschaffen, . ' 1 M / » <"* Ii ' Fig. 106. Spattquclle. indem man die obere wasserdichte Schicht durchbohrt, so dringt das Wasser nach dem Gesetz der kommunizierenden Röhren im Bohrloch oder selbst noch über dieses so hoch empor, als dies der vorhandene Wasser- druck erfordert. Solch künstlich erbohrte auf- st e i g e n d e Quellen nennt man Bohrbrun- nen oder artesische Brunnen (nach der Grafschaft Artois im nord- östlichen Frankreich, wo die Bodenbeschaffenheit deren _____ __ ______________________________ Anlage besonders be- Fig. 107. Arms»-r Brunnen, günstigte). Ii. Dauer der Wasserführung. Danach unterscheidet man: 1. gleichförmige Quellen, die das ganze Jahr über eine fast stets gleich
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