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1. Geschichte des Mittelalters - S. 36

1914 - Bamberg : Buchner
Die Karolinger. 891 die Normannen durch seinen Steg bei Löwen (891) für immer von den deutschen Grenzen verscheuchte. Als er in Regensburg 899 gestorben war, empfing sein Sohn und Nachfolger Ludwig das Kind 899—911 erst sechs Jahre alt, zu Zorchheim die Huldigung der Großen. In seinem Namen regierten der staatskluge Erzbischof Hatto von Ntainz und die Bischöfe von Augsburg und Konstanz. Diesem geistlichen Regiment widerstrebten die weltlichen Großen. Zu den Unruhen im Innern kamen furchtbare Zeinde von außen, die Ungarn, mitten unter dem Xd affenlärm schied, 911 fast unbeachtet, der letzte deutsche Karolinger aus dem Leben und ward neben seinem Vater in der Klosterkirche von St. (Emmeram zu Regensburg bestattet. Einfälle -er Ungarn. Die Ungarn oder Ttcagyaren (fpr. Madjaren) suchten seit dem Beginn des 10. Jahrhunderts Deutschland mit Raubzügen heim. Sie waren von ihren Wohnsitzen am Ural in die Donauebene eingedrungen. Sie werden ähnlich wie die Hunnen geschildert. Auf windschnellen Rossen brausten sie daher und überschütteten den Gegner mit ihren sichern Pfeilen. Dörfer und Klöster wurden von ihnen geplündert. Rauchwolken und Zeuer-säulen bezeichneten die Richtung ihrer Raubzüge. Ihren ersten Angriff schlug Markgraf Luitpold von Bayern glücklich ab (900). Daher wandten sie sich in den nächsten Jahren gegen Sachsen und Zranken. Aber 907 im Jahre 907 fielen sie abermals in Bayern ein und vernichteten das bayerische Heer an der (Enns. Luitpold selbst wurde erschlagen, mit ihm der Erzbischof von Salzburg, der Bischof von Zreising und viele Grafen. Das Land jenseits der Enns und die mehr als hundertjährige Kulturarbeit der Bayern in der Ostmark waren verloren. Luitpolds Sohn Arnulf siegte mit einem 913 schwäbisch-bayerischen Heer 913 am Inn und verschaffte dadurch seinem Lande Ruhe; aber die Uneinigkeit der Deutschen machte es den Ungarn möglich anderwärts ihre Räubereien fortzusetzen. 2. Dos Wiederaufleben der herzoglichen Gewalt. Konmö I. 911—918. Nachdem das Zrankenreich zerfallen war, drohten sich auch die deutschen Stämme wieder zu trennen. Je mehr der Arm der karolingischen Könige erschlaffte, desto mehr hob sich das Ansehen der Grafen und Markgrafen,
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