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1. Geschichte des Mittelalters - S. 40

1914 - Bamberg : Buchner
40 Die Sachsenkaiser. Erwerbung Italiens und Erneuerung -er römischen Naiserwürde. Nachdem (Dtto I. seine königliche Stellung fest begründet hatte, ging er mit einem Heere nach Italien, wohin ihn Adelheid, die von ihren Gegnern bedrängte Witwe des letzten italienischen Königs Lothar, zu Hilfe gerufen hatte. Er vermählte sich mit Adelheid und ließ sich als König der Lango-951 barden huldigen 951. Seit dieser Zeit war das nördliche Italien den deutschen Königen untertan. stuf einem zweiten Zuge erwarb Otto in Rom aus den Händen des 962 Papstes Johann Xii. die römische Kaiserkrone 962, die bis zur Auslösung des Reiches im Jahre 1806 bei Deutschland verblieb und diesem die Bezeichnung „heiliges Römisches Reich deutscher Nation" verschaffte. Endgültige Beseitigung der Ungarngefahr. Ihren letzten Einfall in Deutschland machten die Ungarn im Iahre 955. (Dtto I. trat ihnen auf dem Lechfeld mit einem hauptsächlich aus Süddeutschen bestehenden Heere entgegen und errang über sie einen vollständigen Sieg. Dieser wurde in seiner Bedeutung schon damals mit dem Siege Karl Ittartells über die Araber bei poitiers verglichen. Die Zttagyaren wagten nicht mehr wiederzukommen, gewöhnten sich fortab an seßhafte Lebensweise und nahmen das Christentum an. Die wiedergewonnene Ostmark wurde aufs neue von den Bayern besiedelt. Unter den Opfern der Ungarnschlacht war auch der frühere Herzog von Lothringen Konrad der Rote; ein Pfeil war ihm in die Kehle gedrungen, als er eben den Helm lüftete. Erfolge gegen -ie Slaven. In die während der Völkerwanderung von ihren germanischen Bewohnern verlassenen Gebiete östlich der Elbe waren slavische Völker eingedrungen, gegen die Heinrich I. wie (Dtto I. wiederholt zu kämpfen hatten. Dieser wurde dabei kräftig von seinen Markgrafen Hermann Billung, dem er später das Herzogtum Sachsen verlieh, und Gero unterstützt. Den deutschen Kriegern, die die ostelbischen Striche der deutschen Herrschaft unterwarfen, folgten auch hier die deutschen Prediger. Es entstand eine Reihe von Bistümern (so Havelberg, Brandenburg, Merseburg und Meißen), denen (Dtto I. in dem Erzbistum Magdeburg einen gemeinsamen 973 Mittelpunkt gab. In dem dortigen Dom fand (Dtto, der in Memleben 973 starb, seine letzte Ruhestätte.
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