Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Geschichte des Altertums - S. 1

1898 - Leipzig : Teubner
Einleitung 1. Urgeschichte. 1. Die Geschichte ist die Wissenschaft, welche zu ergrnden sucht, Aufgabe der was geschehen ist. Frei von jeglicher Rcksichtnahme erforscht sie das ewtd>te-Wirkliche. Niemand zu Leid, niemand zu Freud trgt sie die Ergebnisse ihrer Untersuchungen vor. Sie dient lediglich der Wahrheit. Nicht aller Völker Geschehnisse sind von Bedeutung; solche geschichts-lose" Stmme lt die Geschichtsbetrachtung bei Seite; die schulgeme Geschichte beschrnkt sich auf die, deren Sein und Schaffen fr die Eut-Wicklung der Menschheit von besonderem Werte war oder noch ist. Die Ursprungslnder Lnder am Mittelmeer waren der Sitz der meisten Kulturvlker des der ultur-Altertums. Der Ursprung hherer Gesittung lag in Vorderasien und am untern Nil. Die Ausstrahlungspunkte der Kultur schritten von dort erst nach Westen, darauf von da nordwrts vor. 2. Kultur und Klima. Diese Ortsvernderung war bedingt auch von der Wandlung in der natrlichen Beschaffenheit jener Lnder. Erst nach dem durch sein subtropisches Klima ausgezeichneten Tertirzeitalter sowie der darauf folgenden diluvialen ersten und zweiten Eiszeit, welch letztere den grten Teil Europas unter einer ungemein mchtigen Eis-decke gefesselt hielt, kamen die ersten Menschen von Asien her in uuseru Die ersten Men. Erdteil gezogen, an Schdel- und Krperbau dem heutigen Europer schen in Europa, gleich. In der Zwischenzeit zwischen der zweiten und dritten Eiszeit, als die Gletscher nach Skandinavien und in die Alpen zurckwichen, sich infolgedessen die Ebenen in eine Grassteppe verwandelten, aus den nn-geheuren Mornenflchen der fruchtbare L1) vom Winde herumgetragen ward, und die Berge sich nach und nach mit Wald bedeckten, begannen sie die weiten Gebiete mit Urochs und Hhlenlwen, Mammut, 1) uerst feine, lockere, ungeschichtete Erde meist gelblicher Frbung. Sie ent-steht sonst in trockenem Steppenklima aus den Staubmassen, die durch die Winde herbeigetragen sind und von den Pflanzen festgehalten werden. Schenk, Lehrbuch, in. Altertum. A. 1
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer