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1. Geschichte des Altertums - S. 12

1898 - Leipzig : Teubner
12 Griechische Geschichte. Teile. Nord-griechenland. Epirus. Thessalien. linie das kambunische Gebirge leicht zu bersteigen ist, und sich an dasselbe nur ein Hgelland anschliet. Durch je zwei Meereinschnitte von Westen und Osten her (den ambracischen und korinthischen malischen und saro-nischen Meerbusen) wird das Festland in drei Teile gesondert: Nordgriechen-fand, Mittelgriechenland und Peloponnes. a. Nordgriechenwnd. Der in Nnw - Sso = Dichtung ziehende, bis 2300 m1) steigende wilde, schluchtenreiche Piudus zerlegt es in die Landschaften Epirus^) rjtteiqog Festland) und Thessalien^). Epirus, im wesentlichen ein rauhes Gebirgslaud, wurde von halbbarbarischen Stmmen eingenommen, von denen die Molosser das in der Mitte liegende Becken mit dem Zeusorakel zu Dodoua ittne hatten. Westlich erhebt sich die Abgliederungsinsel Korcyra^) aus den Fluten. Thessalien wird von einem groen Tiefland gebildet, das auf fast allen Seiten von Gebirgen umrahmt ist. Im Nord-osten hlt der 3000 m hohe Gtterberg Olymp Grenzwacht (o f*ungog "olvfittos), vom Ossa durch das anmutige Tempethal (tu tifinr] die Einschnitte") getrennt. Durch biefe Abfluspalte eilen die Wasser des Peueus ins gische Meer. Die Hauptstabt der rossereichen Thessaler war Larissa. Sdostthessalien luft in die Halbinsel Magnesia aus. b. Mittelgriechenland (= Rheinprovinz) zerfllt in die Landschaften Akarnanien, tolien, Lokris, Doris, Phoeis, Botien, Attika und Megaris. Die beiden ersten wurden durch das tiefe Ausnagungsthal des vom Piudus kommenden Achelous von einander geschieden. Die der von Epirus hnliche Natur dieser unzugnglichen, bis auf das tolifche Seeen-decken wenig fruchtbaren Gaue hielt die einheimische Bevlkerung in ihrer Jonische Inseln. Kulturentwicklung zurck. Im Westen sind die mittleren ionischen Inseln Leukas, Cephallenia, Jthaka^) und Zakyuthus vorgelagert, bis auf das felsige Jthaka smtlich durch guten Boden bevorzugt. Das stliche Mittel-griechenland ist durch eine tiefe Binnensenke, in welcher der Cephissns nach dem nur einen Teil des Jahres der wassergefllten Kopa'issee^) fliet, in zwei Reihen hoher Kalkberge geteilt: Im Norden zieht am malischen Meerbusen der ta mit dem schmalen Seepa der Thermopylen, dem Verbindungsweg zwischen Thessalien und Ost-Mittelgriechenland, im Sden der Parna (2500 m = dem Hohen Sntis), Helikon, Cithron, und der attische Parnes, an den sich im Bogen der Pentelikus, Hymettus und Sannum7) mit dem Vorgebirge Sunium anlegen. Im saronischen Meerbusen sind die Inseln Salamis") und gina") wichtig. Letzteres errang, durch seine Lage begnstigt, fr eine betrchtliche Zeit die Stellung eines Vorhafens von Athen und Koriuth10). Das Gebiet der meist Viehzucht Mittel-griechenland. 1) Hher als der Pilatus. 2) = Mecklenburg - Schwerin. 3) = den thringischen Staaten ohne Reu. 4) = 2/S Rgen oder etwas grer als Bornholm. 5) 110 qkm = Vierwaldsttter See % Doris. 6) Durch unterirdischen Abzug mit dem Meere verbunden, jetzt entwssert. 7) Mit silberhaltigem Bleiglanz. 8) 110 qkm = Vierwaldsttter See = Vz Toris. 9) 80 qkm. 10) Vgl. Hongkong zu Kanton.
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