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1. Heimatkunde - S. 53

1918 - München : Oldenbourg
ßanbelhtnbe Don ©übbeutfcf)lanb mit befonberer §erborf)ebung 93atyern3. 53 Sin der (Salgad) S3 urgí) auf en, ein ©rengftäbtcejen gegen Öfterreid) in male* rifcéjer Sage. gm Greife 9?ieberbat)ern liegt an der Sfar Sanbêi)ut, die £auptftabt be§ $egierungêbegirfe§ 9tteberbatyern, 25000 gin». Sanbêçut i ft der @i| bieler 23e* ijörben nnb (Sdjuíen. Slud) baê ©rofcgetoerbe í)at je|t gu£ gefaxt; e§ forgt für die Ssebürfniffe der bäuertidjen Söebölferung in der Umgebung. Sftafc^inenfabrifen liefern Ianbtmrtfdjaftlidje ©eräte, mehrere grofte und fteine gabrifen [teilen den „Sdjmatgter", einen beliebten (Sdjnupftabaf, tyer, eine grofêe djemifdje gabri! er- zeugt fiinftlidjen Jünger. Sbeitíjin berfanbt tüirb baê fcfymadöjafte Sanbäfyuter Roggenbrot, $n der näcijften Umgebung von Sanb3ï)ut toirb bieï Sofferei be- trieben. ®er Sserbolïfommnung biefeê ©etoerbeê bient die Sanbêî)uter £ôpferfci)uïe. Sfôeber&atjern Ijat ftarie ^3ferbegud)t. $n 58e§ie^ung ba^u fteí)t die gufbefdjlag* fd)uïe in Sanbëfyut. §od) über der (Stadt ragt auf dem Sfarijodjufer die Srauênitj empor, eine der fd)önften Burgen Ssatyernê. Übung. (Sritftmrf bei 2rünci)ener 93ecfen§ und feinet Sranbfyöfjen. $ûs Qoitaiital. 2)er ígauptftujj der fübbat)erifá)en §oct)fiäd)e ist die Sdonau. To iüjr bereinigen fid) aííe übrigen ©etoäffer (Sübbatyerné (f. (S. 39 u. 41). $ie 5)onau entfpringt im ©djtoargtoalb au3 den beiben Duetífíüffen Sörege und brigaci), (Sie fliegt juerft burd) babifd)e§ ©ebiet, dann burd) £)oí)en§oííern und Ssürttemberg und tritt bei Sfteu-Utm in 23at)ern ein. 23té Regenêburg folgt sie in norböftlidjer Richtung dem ^ura, dann toenbet sie fid), bom 23aì)erifd)en 2mb gelungen, nací) (Süboften und bertäftt Ssatyern unterhalb $affau. èie münbet in§ (Sdjtoarge 3jieer. Hufgaben. üüiifj den Sauf der ®onau in 93at)ern! 2ri§ iïjren Sauf von bet Quelle bté ^Saffaul Stuf iíjrem Saufe in 33at)ern burd)ftrömt die £)onau brei grofje Sattoeitungen ober Saíbeden, die burd) enge ^íu^burcíjbrüdje boneinanber getrennt toerben. 6§ finb folgenbe: 1. Sda§ ©onaurieb gtoifdjen Utm und 2>onautt)örti), ein Sluen- und (Sumpf- gebiet, boíl von aíten (Seitenarmen der S)onau. fçaft aííe (Städte liegen íjier am tjoïjen íiníen S)onauufer, ba ba§ niebere redjte pufig bou Überfd)toemmungen bebro^t ist; fo Sauingen, Millingen, igödjftabt und ©onautoörti). Sim rechten Ufer finb nur baê aufftrebenbe Íj£eu=Utm, 12000 (Sinn?., im Himer geftungê- gürte! gelegen, dann ©ün^burg am §od)ranbe. S3ei -Keuburg, der legten fdjttmbifdjen (Stadt an der 2)onau, burd)brid)t der Çtufj gum erftenmaí den ^ura. 2tuf den feïfigen Stuêtaufern beê ©ebirgeê eríjebt fid) í)ier ein mâdjtigeê (Sdjíoft, einft der ©i¿ einer toittefêbad)ifd)en gürfteníinie. 2. ©§ folgt baê Sdonaumoor, boüétümíid) ,,®onaumooê". ®iefeê bilbete früher einen tiefen (Sumpf, in dem die Rinber bté an den Seib im Ssaffer toateten. $e|t ist ba§ äftoor enttoäffert und der 33oben bient dem Stderbau. 2)ie 23ett>ot)ner beê ^onaumooreê, ísmoniften, entftammen aíten Seilen S3at)ern§; bielfad) finb e§ eingemanberte ^ßfälger, die e§ burd) ií)ren ^íei§ gu einigem Sboíji- ftanb gebraut i)aben. Stm unteren ($nbe beê 2)onaumoore§ liegt die ftarfe ^eftung - ^ngotftabt, die Sseïjerrfdjerin der ®onauftra^e in S3at)ern, mit ftarfer 23efa^ung. •®ie (Stadt g¡aí)ít 24000 ©into, und ist nad) Smndjen der größte Ort £>berbat)ern§.
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