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1. Mitteleuropa - S. 4

1913 - Nürnberg : Koch
H Das Deutsche Reich. =Jpk, An die hauptketten ^ ^ C im Süden reihen sich /0^Z 5 ~T %nach Norden zu vor- Tiirol ketten (vor berge), e , ' #> Salzburg- ^je me^ zwischen öchema der deutschen Sudqrenze 1500—1800 m hoch 1. Trettcicfiquelle(Hauptkamm der Augäuer Alpen) sind; sie zeichnen sich 2 l Verta eh quelle „t. c rr W 1 3. Eintritt des Lech (bei Füssen) nach Deutschland ebenfalls Z. Cl. noch 4. „ der Loisach nach Deutschland durch steile Abstürze, 6 dhz/rszn(nf'fsfharnrtz ljlrol) schmale Grate, kühne des Inn (Kufstein i Tirol) vtf .... 1 7. Komgsseet Zelsenbildungen aus. 2. Dann aber folgen sanftgeschwungene, wellige Hügel, die einen allmählichen Übergang zur Hochebene vermitteln. Strecke vom Bodensee bis zur Salzach am Nordfuß desgebirges — 1/2 Maßeinheit — 250 km. Gesamtbild. Die Deutschen Ralkalpen bleiben an höhe hinter dem süd- licheren Hauptzug des Gebirges zurück. Ebenso fehlen ihnen die weit unterhalb der Schneegrenze herabreichenden Gletscherströme der Hauptalpen- denn nur die höchsten Gipfel (Zugspitze, Hochvogel, Mädelegabel) besitzen Zirnfelder. (Firnschnee — alter Schnee; vgl. Firnewein = alter Wein. Im Gegensatz zum Neuschnee wird der Firn immer mehr mit Eiskörnern, gefrornen Schmelzwasser- tropfen, durchsetzt,- zugleich bekommt er eine schmutzige Färbung). Sonst aber zeichnen sich gerade die deutschen Alpen durch wilde Schön- heit und abwechslungsreiche Landschaftsbilder aus: schroffe, steile Felswände wechseln mit tiefen, engen, vom Wasser ins Gestein eingesägten und durchbrausten Schluchten („K lamme n"), klare, tiefe L e r g s e en mit freundlichen Tal- kesseln und Talweitungen. Denn sie sind sehr reich bewässert. Durch „verbauen" der „Wildbäche" sucht man zu verhindern, daß das herabschwemmen von Geröll und Schutt durch die nach Unwettern und Wolkenbrüchen plötzlich ungeheuer anschwellenden Lergwasser Schaden anrichte. Oer Wasserreichtum ist eine Folge des S ch n e e - und Waldreichtums sowie der zahlreichen Niederschläge. Gerade der Nordrand der Alpen fängt ja die von Nordwesten, d. h. vom Meere herkommenden Regenwolken auf,- es regnet daher in den bayrischen Alpen mehr als in vielen Tälern Tirols. Auch ist die Bildung von Wolken („Nebeln") in den Alpen selbst sehr lebhaft (siehe Teil I S. 22). von Oktober bis Ende Juni aber sind die höheren Berge meist mit tiefem Schnee bedeckt. Das Klima der Alpen gilt im übrigen als rauh,- die Höhenlage wirkt abkühlend. vor allem aber ist die Luftwärme starken Wechseln unter- warfen. Während es in feucht-kalten Sommern selbst in den Tälern öfters schneit, herrscht auf den Gipfeln oft mitten im Winter bei glänzendem Sonnenschein sommerliche Wärme. Und zwar scheint auf den höhen sehr häufig die Sonne, während die Täler von dicken Nebeln erfüllt sind. Pflanzen- und Tierwelt, Wirtschaftsleben. Weder das feuchte Klima noch die Unebenheiten des Geländes begünstigen den Feldbau. (Die breiteren
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