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1. Mitteleuropa - S. 24

1913 - Nürnberg : Koch
2<* Das Deutsche Reich. Staatliche Zugehörigkeit. Anteil am Iura haben, wie wir sahen, folgende Staaten: 1. die Schweiz (die bei Schaffhausen aufs rechte Rheinuser herüberreicht); 2. Baden, 3. hohenzollern; 4. Württemberg- 5. Bayern (die Kreise Schwaben und Neuburg, Mittelfranken, Gberpfalz, Oberfranken). Verkehrsleben. Oas talreiche Juragestein setzt dem Lahnverkehr keine besonderen Hindernisse entgegen- so queren es folgende wichtige Linien: a) München-Ingolstadt-Nürnberg (Tunnels),- b) Augsburg- Donauwörth-Ansbach - c) Ulm-Geislingen-Stuttgart (über den seit alters wichtigen „Geislinger Steig"). Rückblick auf das Südo st deutsche Dreieck. Es umfaßt etwa 1/10 des Deutschen Reiches (über 50 000 qkm); häufiger als in den meisten anderen Gegenden des deutschen Vaterlandes fallen hier Nieder- schlage und das Rlima ist hier rauher und kälter als im übrigen Deutschland mit Ausnahme von dessen äußerstem Nordosten. Überwiegend nährt sich die Be- völkerung von Landwirtschaft, sie ist darum auch verhältnismäßig dünn (4—5 Itctll., also nicht ganz 1/13 der Gesamtbevölkerung des Reiches). Oer Mehrzahl nach gehört die Bevölkerung zum bayrischen Volksstamme und es überwiegt das katholische Bekenntnis. Ii. Oas Südwestdeutsche Becken. Wir betreten nun zum erstenmal das Innere des nordwesteuropäischen Schollenlandes. Aus diesem und manchem anderen Grunde nannten wir ja den Jura ein „Scheidegebirge". lvir denken uns fünf Gesteinsplatten aus verschiedenen Gesteinsarten über- ________ einandergelegt. Es handelt sich um i folgende Gesteine: Im.........|j.........1. 3 Uta mit seinen uns schon be- 4 kannten Eigenschaften; '////////////////////ff//////////////// 2. Neuper, ein blätteriges Gestein ^ ^ von grauer, bläulicher, grünlicher oder rötlicher Zarbe, mit Lagern von Salz, Gips, Ton und Mergel durchsetzt; letzterer brauchbar als Dungmittel und zur Zementbereitung; Z. Muschelkalk, so genannt wegen seines Reichtums an Muschelschalen einstiger Meerestiere, stellenweise ebenfalls salz- und gipshaltig; 4. Luntsand st ein, wegen der meist schwärzlichen Streifen im roten oder gelblichen Gestein; er setzt Wasser und Wind nur geringen Wider- stand entgegen und verwandelt sich unter ihrem Einfluß in Sandstaub; 5. U r g e st e i n , d. h. ältestes, härtestes Gestein. Diese Ge st eine liegen aber jetzt nicht übereinander, wie das ursprünglich der § all war, sondern neben- einander. Wie kommt das? Wenn wir Steinplatten erhitzen und dann rasch abkühlen, bekommen sie möglicherweise Sprünge. Auch die gewaltige Plattenlage des Südwestdeutschen
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