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1. Heimatkunde, Globuslehre, Das Königreich Bayern, Überblick über die Erdoberfläche - S. 15

1911 - München : Oldenbourg
Heimatkunde. 15 Brunnen geschlossen. Die Städte werden heutzutage durch eigene Wasserleitungen (Hochquellenleitungen) mit vortrefflichem Trinkwasser versorgt. Beschreibe die Wasserleitung deiner Stadt! Das fließende Wasser. Die Niederschläge. Das Wasser auf der Erde verdunstet. Dadurch bildet sich in der Luft Wasserdampf, d. h. Wasser in unsichtbarer Gasform. Bei eintretender Abkühlung verdichtet sich der Wasserdampf und wird nun unserem Auge sichtbar. Diese sichtbaren Dunstmassen nennen wir über uns Wolken, um uns herum Nebel. — Schreitet die Abkühlung noch weiter fort, so verwandelt sich der Wasserdunst in deutliche Tropfen oder sogar in Eisnädelcheu. Es bildet sich Regen oder Schnee, wenn die Abkühlung in der Höhe erfolgt, Tau oder Reif, wenn die Abkühlung vom Boden ausgeht und nur die unterste Luftschicht betrifft. — Die Regen- höhe mißt man nach Millimetern. Die Niederschläge speisen die Quellen, diese die Bäche, Flüsse und Ströme, die sich zuletzt ins Meer ergießen. Das Wasser beschreibt somit ununterbrochen einen Kreislauf. Quellen. Quellen sind die Anfänge des fließenden Wassers. Sie. entstehen dadurch, daß das Wasser der a wasserdurchlassende Schichten, Oberfläche in den Boden eindringt, sich auf wasserdichten b roafierbict'te öd)td)ten' vqueüe- Gesteinsschichten sammelt und aus diesen nach dem Tale hin abfließt. Wo finden sich in unserer Umgebung Quellen? Welcher Landstrich ist arm an Quellen? Warme oder heiße Quellen heißt man Thermen. Quellen, die mineralische Bestandteile in größerer Menge mit sich führen, nennt man Mineralquellen; es gibt deren verschiedene: Salz-, Eisenquellen usw. Flüsse. Aus dem Zusammenflusse mehrerer Quellen entsteht ein Bach, aus der Vereinigung mehrerer Bäche ein Fluß. Große Flüsse, die in ein Meer münden, nennt man Ströme. Flüsse, welche sich in einen andern Fluß er- gießen, sind Nebenflüsse. Die Stelle, an der sich ein Fluß in ein anderes Gewässer ergießt, ist seine Mündung. Erweitert sich ein Fluß an seiner Mündung beträchtlich, so nennt man diese Form Trichtermündung. Trichtermündung eines Flusses. Flubdelta. Ein Delta entsteht, wenn ein Fluß an seiner Mündung die mitgeführten Geschiebe ablagert. Zugleich teilt er sich hierbei häusig in mehrere Arme.
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