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1. Heimatkunde, Globuslehre, Das Königreich Bayern, Überblick über die Erdoberfläche - S. 52

1911 - München : Oldenbourg
Sie Feste Marienberg, 270 m (linkes Mainufer) Am Stein lrechtes Mamuser, Das Maintal bei Würzburg (180m). Das gesegnete Maintal, in die unterfränkische Kalkplatte eingesenkt, erweitert sich bei Würzburg zu einem schönen, srncht- reichen Becken und gewährt so Raum für die alte, turinreiche Stadt, ehedem die Haupt- und Residenzstadt des Fürstbistunis Würzburg, das sich fast über ganz Unterfranken ausdehnte. Der Main drängt sich hart an den westlichen Hochrand heran, an dessen Gehängen der köstliche Leistenwein wächst. Am gegenüberliegenden (östlichen) Steilufer, am Stein genannt, reift der noch berühmtere Steinwein. Wo jetzt die Feste Marienberg thront, erbaute der Glaubensbote Kilian, „der Winzer Sckmtzherr", die älteste Kirche in Franken. „Reben, Meßgeläut und Main" rühmte man von der alten geistlichen Stadt. Heute ist Würzburg ein Mittelpunkt der Wissenschaft, des Weinhandels und des Gewerbes. Unterfränkische Gartenkultur oberhalb Würzburg. Das unterfränkische Maintal bietet allenthalben den Anblick eines sorgsam gepflegten, anmutigen Gartens, in dem der Boden zu doppeltem Ertrage gezwungen wird. In den Getreidefeldern und Gemüsegärten, ja selbst in den Weinbergen stehen lange Reihen von Zwetschgen-, Kirschen- und Apfelbäumen, voll der edelsten Früchte. Ausgedehnte Gemüse- gärten finden'sich^befonders um Kitzingen, große Kunstgärtnereien um Würzburg, wahre Obsthaine umgeben Volkach Obernburg und andere Orte.
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