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1. Heimatkunde (geographische Grundanschauungen), Das Königreich Sachsen - S. 12

1913 - München [u.a.] : Oldenbourg
12 Erster Teil. Heimatkunde. Landkarte die Höhe der Quelle und der Mündung ablesen und die Länge des Flusses messen. Folgende Beispiele dienen zur Berechnung des Gefälles: Zschopau . . . Weiße Elster- Elbe . . . . Elbe in Sachsen L a » f l ii ii g c 51 km 127 „ 247 1165 ;; (Austr.) 122 „ Quelle M ü n d u u q 800 m 107 m 1075 „ 155 „ 700 „ 78 „ 1396 „ 0 „ 120 „ (Eintr.) 87 Rasch fließendes Wasser reißt Erde und Steine aus dem Boden; es schafft sich selbst einen Riß, ein Bett. Die Steine hüpfen und rollen dabei vorwärts, sie bestoßen einander, ruudeu sich zu Geröllen. Kleine Abfälle liefern K i e s und Sand. Die feinen Bodenteilchen trüben das Wasser. Läßt die Kraft des Wassers nach, kann es keine Steine mehr fortschaffen, fo bilden sich im Flußbett Schichten von Geröllen (Schotter), Kies, S a n d , Schla m m. Bei Hochwasser werden solche Absätze auch weit über das eigentliche Bett des Flusses hinausgetragen. Ein Streifen von S ch w e m m l a n d begleitet dann den Fluß auf beiden Seiten; bald ist es grober Sand, bald fetter, dunkler Auen- l e h m. Die Hohlsonrt, in der der Fluß sich vorwärtsbewegt, heißt eiu Tal. Es wird begrenzt von zwei Talgehängen oder T a l w ä n d e n. Bisweilen füllt der Fluß das Tal völlig aus; seiue Ufer bilden zugleich deu unteren Rand der Talwand. Die beiden Ufer uuterfcheiden wir als rechtes und linkes, und zwar nach der Lage zu uuseren Armen, wenn wir fluß- a b w ärts schauen. Größere Flüsse haben zwischen Talwand und Ufer meist noch einen breiten Streifen ebenen Landes, die Talso h l e oder Flußaue. Da diese meist nur wenige Meter über dem Flußspiegel liegt, wird sie bei Hochwasser leicht überschwemmt. Deshalb heißt sie auch das Überschwemmungsgebiet des Flus s e s. Streckenweise wird die Talsohle sehr breit; dann spricht man von einem T a l b e ck e n. Verengt sich das Tal so sehr, daß der Fluß zwischen steilen Fels- wänden dahinraufcht, so entsteht eine Schlucht. Der Talhang kann steil, s l a ch oder stufe n f ö r m i g abfallen. Könnten wir das Tal quer so durchschneiden wie in obigem Bilde, so würden sich die ver^ schiedenen Abhänge wie folgt darstellen: rechte Tahvand. linke Tabnmd Talsohle Steüjvccng /- /'Bacher H<xng J Geeste/fter Hccng
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