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1. Heimatkunde (geographische Grundanschauungen), Das Königreich Sachsen - S. 45

1913 - München [u.a.] : Oldenbourg
Das ostelbische Sachsen. ^5 sehr und sprechen das R und L „rollend" ganz hinten in der Kehle. Hier ist eine kleine Probe aus dem „Allerlee aus der Äberlausitz": Sahn muß mrsch, sinstn weeß mrsch ne, Wie's ei d'r Lausitz is, Und war'sch ne g'sahn, dar thutt mr leed, Dos is ack mol gewieß. Ehr könnt oich imsahn, wu dr wullt, D'r Kroiz und Quare gihn, Kommt ack mol hen, d'r werd's schu sahn, Dort is es wunderschin. Doa machen's im de Säcksche Schweiz Wull anne grüße Sach'; Nu ju! 's is wuhr, war dortn is, Soit immer O! und Ach! Do sahtt irscht unse Barge oa, Wos doa ser Karle sin! Kommt ack mol hen; doa werd'r soin: 's is nirgends ne su schin. Aufgaben: 1. Zeichne das Flußsystem der Neiße bis Görlitz und die Orte daran! 2. Wohin mündet die Neiße? 3. In welches Meer fließt ihr Wasser? 4. Welche böhmischen Orte liegen nahe dem sächsischen Weberbezirk? 5. Welcher Fluß des Elb- sandsteingebiets entspringt nahe am Zittauer Becken? 6. Wo wird man Steinbrüche finden? 6. Wozu könnte man den feinen weißen Sand benutzen, der über den Braun- kohlen liegt? Wozu den Ton? 8. Auf welchem Wege kommt man von Schandau nach Zittau zu Fuß? 9. Suche auf dem Jahrmarkt die Leinwandbuden auf und sieh nach, woher die Händler sind! Höre auf ihre Sprache! 10. Was macht man aus Damast? Das Lausitzer Hügelland. Landschaftsformen. Auf einer Gesteinskarte von Ostsachsen sieht man einen großen roten Fleck von den Höhen bei Dresden bis jenseits von Görlitz. Er zeigt, daß das ganze Gebiet aus dem gleichen Gestein besteht, nämlich einem festen, schwarz und weiß gefleckten Granit. Nur der Nordrand besteht aus dunkel- grauer, sandsteinähnlicher „G r a u w a ck e". Obenauf aber liegt eine dicke Decke fruchtbaren Lehms. Fast von allen Seiten hebt sich das Gebiet deutlich als ein f l a ch w e l - liges Plateau ab. Darauf sitzen, namentlich gegen den Südrand hin, lang von W nach 0 gestreckte bewaldete Bergrücken, wie der stattliche V a l - tenberg (586 in), der B i e l e b o h (499 in) und der Czorneboh (554 in), und dazwischen dehnen sich flache Talmulden aus. Nicht zu jenen Rücken ge- hört der Keulenberg (413m), der nördlichste Grenzpfeiler des Hügellandes, und der quellenreiche S i b y l l e n st e i n (449 in). Als fremdartiger Basaltkegel ragt endlich der Löbauer Berg über die Granitfläche empor. Der größte Fluß, die Spree, durchströmt das ganze Gebiet, bald in breiter Wiesenaue in einer der großen Talmulden, bald in malerischem Engtal schnurstracks nach N eilend. Auch die anderen Flüsse, vor allem das Löbauer 4"°
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