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1. Teil 1 = (Für Sexta u. Quinta) - S. 16

1909 - Leipzig Wien : Freytag
16 Die Planeten leuchten gleichmäßig ruhig, während die Fixsterne funkeln. Außer den genannten größeren Planeten gibt es mehrere Hundert kleinere, sogenannte Planetoiden. Einige größere Planeten haben wie die Erde einen oder mehrere Trabanten' oder Monde; um den Saturn schwebt ein eigentümlicher Ring. Die Planeten sind von sehr verschiedener Größe. Merkur ist nicht viel größer als der Mond, sein Durchmesser ist nur ein Drittel so groß wie der der Erde. Venus ist etwa so groß wie die Erde; der Durchmesser des Mars ist etwa gleich dem Halbmesser der Erdkugel, dagegen ist der Durchmesser des Jupiter elf mal so groß, der des Neptun dreimal so groß wier derjenige der Erde. Die'entfernung des Merkur und der Venus von der Sonne beträgt nur vier beziehungsweise sieben Zehntel von1 der Erdentfernung, Mars ist eineinhalbmal, Jupiter fünfmal, Neptun dreißigmal so weit von der Sonne entfernt wie wir. Trage die Planeten nach ihrer Größe und Entfernung in unsere Darstellung 8. 7 ein! Alle Planeten sind klein im Verhältnisse zur Sonne und würden zusammen- geballt nur V750 der Sonnenmasse ergeben. Die meisten Planeten haben ähnlich wie die Erde eine feste Rinde. Sie erhalten ihr Licht von der Sonne. 19. Fixsterne und Kometen. Die Fixsterne sind gewaltige Himmelskörper wie unsere Sonne. Die meisten von ihnen befinden sich in glühendem Zustande. Sie sind so weit von uns entfernt, daß man ihre Entfernung nicht messen kann; einer der nächsten, der Sirius, ist mehr als 500 000 mal so weit von der Eide entfernt als die Sonne. Es gibt auch zu unserem Sonnensysteme gehörige Weltkörper, die infolge ihrer langgestreckten Bahn nur selten sichtbar sind. Sie heißen wegen ihres glänzenden Schweifes Schweifsterne oder Kometen, d. i. Haarsterne. Unzählige Körper bewegen sich imweltenraume. Manchmal kommen kleinere in die Atmosphäre (die Lufthülle) der Erde und erhitzen sich bei ihrem rasenden Fluge an der Luft so sehr, daß sie glühend und uns für kurze Augenblicke sichtbar werden. Man nennt die kleineren Sternschnuppen, die größeren Feuerkugeln und Meteore; letztere fallen gelegentlich auch auf die Erde und heißen Meteorsteine. Mitte August und Mitte November geht die Erdbahn nahe an einem Zuge von Meteoriten vorbei; dann werden besonders viele Sternschnuppen sichtbar. 20. Wärme. Von der Sonne bekommen wir außer dem Lichte auch Wärme. Wir messen die Wärme mit dem Thermometer, d. i. Wärmemesser. Es besteht aus einer mit Quecksilber gefüllten Glaskugel, an die eine dünne Glasröhre angesetzt is'. Die Wärme dehnt alle Körper aus; das Quecksilber hat nun bei Erwärmung in der Glaskugel keinen Platz und wird in die Röhre gedrängt. Man stellt die Thermometerröhre in schmelzendes Eis und bezeichnet die Stelle, wo die obere Kuppe des Quecksilberfcdens steht, als den Nullpunkt oder Gefrier- punkt; dann stellt man sie in kochendes Wasser ui d kennzeichnet den Stand der Kuppe als den Siedepunkt. Den zwischen Gefrierpunkt und Siedepunkt liegenden Raum teilt man in 100 gleiche Teile oder Grade. Den Raum unter dem Gefrier- punkte teilt man in ebensolche Grade und bezeichnet die Kältegrade mit —
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