Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Teil 1 = (Für Sexta u. Quinta) - S. 48

1909 - Leipzig Wien : Freytag
48 Mittelmeerrasse, zu der auch wir gehören. Die Steppen des Sw. haben die gelblichen oder grauhäutigen Buschmänner und Hottentotten besetzt, die an Kraft des Körpers und des Geistes den Negern nicht gewachsen und wahrscheinlich der Kest einer zurückgedrängten Urbevölkerung sind. Die kräftigen, zur Arbeit zwar nicht willigen Neger werden seit Jahrhunderten als Sklaven in die Pflanzungen der Tropengegenden verschickt. Besonders die Bewohner von Südwestasien, dessen Küsten durch die Monsun winde von jeher einen regelmäßigen Wasserverkehr mit Nordostafrika hatten, holen ihren Bedarf an Arbeitern seit langer Zeit aus Afrika. Der grausamen Sklavenjagd suchen die Europäer jetzt Einhalt zu tun, die von allen Küsten her, besonders aber von N. und S., als Kaufleute und Ansiedler in den Erdteil vordringen. Fig. 30. Neger. (Nach Lehmanns „Völkertypen". Verlag von F. E. Waclismuth in Leipzig.) Ägypten, das Land des unteren Nil, ist ein Vizekönigtum unter türkischer Hoheit, aber unter englischem Einflüsse. Das Land ist heute noch eine fruchtbare Oase wie in alter Zeit, aber durch Nachlässigkeit ist viel Land dem Anbau ver- loren gegangen und mit Wüstensand überschüttet. Durch eine geeignete Verteilung des Flußwassers bemüht man sich jetzt, das Ackerland wieder zu gewinnen. Die Hauptstadt Kairo, am Beginn des Nildeltas gelegen, ist die größte Stadt von Afrika und ein Hauptpunkt des Handels und Verkehr«. In der Nähe liegen die alten Pyramiden. (Fig. 31.) Alexandrien, dessen Namen an Alexander den Großen erinnert, ist der bedeutendste Hafen Afrikas am Mittelländischen Meere. Türkisch ist auch das Gebiet des mittleren Nil, während das abseits in den Bergen liegende Abessinien seine staatliche Selbständigkeit bewahrt hat. Das süd-
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer