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1. Teil 1 = (Für Sexta u. Quinta) - S. 53

1909 - Leipzig Wien : Freytag
53 den Inseln herrschen die dunkelfarbigen, hochgewachsenen kraushaarigen Malaien vor, die sich bis weit über den Pazifischen Ozean ausgebreitet haben. Im Innern und im 0. wohnen Vertreter der mongolischen Rasse mit gelblicher Hautfarbe, straffem Haar und schräg geschützten Augen. Ihre bekanntesten Vertreter sind die Chinesen und die Japaner. (Fig. 33.) Südasien und Ostasien sind wegen ihrer Fruchtbarkeit so ungemein dicht bevölkert, daß dort mehr als ein Drittel der ganzen Menschheit wohnt. Staatlich gehört ein großer Teil Asiens den Europäern, vor allem der mittlere ostwestliche Landstrich hat sich aber selbständig erhalten. In Vorderasien herrschen die Türken, Sie haben das einst hoch kultivierte Land im Laufe ihrer nunmehr tausendjährigen Herrschaft veröden lassen, so Fig. 32. Hindus. (Nach^einer Photographie.) daß es wirtschaftlich und staatlich kaum noch Bedeutung besitzt. Kleinasien, wo jetzt deutscher Einfluß zuzunehmen beginnt, hat die größte Stadt der asiati- schen Türkei aufzuweisen, die Handelsstadt Smyrna, die besonders für die Aus- fuhr von Teppichen eine gewisse Wichtigkeit hat. Die syrische Küste, einst von dem Handelsvolk der Phönizier bewohnt, versandet allmählich und hat deshalb keine wichtigen Häfen mehr. Jedoch führt jetzt eine Eisenbahn nach Jerusalem (d. i. Friedensburg), der hochgelegenen Hauptstadt des „Gelobten Landes" Pa- lästina. (Fig. 34.) Die alte Hauptstadt von Syrien, Damaskus, ist auch heute noch bedeutend und von alters her berühmt wegen ihrer feinen Stahlwaren und Webereien (Damast). Während die alten Hauptstädte von Assyrien und Babylonien, Ninive und Babylon, nur noch Trümmerplätze sind, hat sich Bagdad, die Stadt der Kalifen, als Mittelpunkt des Handels in der letzten Zeit gehoben.
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