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1. Länderkunde, Anfangsgründe der Allgemeinen Erdkunde - S. 141

1910 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
§ 28. Südasien. 141 I. Große Sunda-Inseln. Borneo [boxnto] ist nach Grönland und Grow » ~ , I „ l f . r • . Sunda-Jnseln. Neuguinea die größte Insel der Erde, aber m semem englischen wie nieder- a) Sborneo_ ländischen Teil meist noch unabhängigen Stämmen überlassen. Schlanker sind die drei anderen Inseln: Das jetzt durch Tabakbau wichtige Sumatra b) Sumatra. [feumatra] mit der zinnreichen Nebeninsel Bangka, Java jenseit der c) Celebes. Sunda-Straße und Celebes [feetebee], spinnensörmig aus vier Halb- inseln bestehend. Der Schwerpunkt aller niederländischen Besitzungen ist Java mit großen Städten an seiner ebenen N.-Küste, z. B. im W. die Hst. *Batavia [batarvia] mit den benachbarten, höher, also auch gesund 6) Java. gelegenen, schönen Villenvorstädten, wo die Europäer wohnen, im O. ^Soerabaya ^ßurabäja^. Die Eingeborenen werden durch die nieder- ländische Regierung zu fleißiger Arbeit in den Pflanzungen, sowohl den eigenen als denen der Regierung, gezwungen, so daß die von guten Straßen durchzogene Insel in drei Gürteln wertvolle Erzeugnisse liefert, unten in größter Menge Reis und Zuckerrohr, auch feinen Tabak, darüber Kaffee und Tee. Java ist somit die am besten kultivierte und volkreichste aller Tropen- inseln geworden: Es zählt gegen 30 Mill. E-, also nahezu die Hälfte der Einwohnerzahl des Deutschen Reichs, obwohl es noch nicht x/4 seiner Raumgröße hat; es ist dichter bevölkert als die Insel Großbritannien. Ii. Kleine Sunda-Jnseln, die Fortsetzung Sumatras und Javas in Kleine Richtung und Vulkanreichtum. Die zweite Insel dieser Reihe ö. von Java Sunda-Jnseln, ist Lombok mit einem die javanischen Vulkane an Höhe noch übertreffenden Feuerberg von 3900 m, einem der höchsten Berge des Malaischen Archipels. Die größte, Timor, ist infolge der von Australien herwehenden, trocknen Luft schon viel dürrer; die No.-Hälfte bildet den Rest der früheren portu- giesischen Besitzungen dieses Archipels. Iii. Molukken zwischen Celebes und Neuguinea, berühmt als Heimat Molukken. des Muskatnuß- und Gewürznelkenbaumes, der jedoch gegenwärtig weit massenhafter aus Sansibar angebaut wird. Iv. Philippinen, genannt nach König Philipp Ii. von Spanien, unter Philippinen, dem sie in Besitz genommen wurden; dadurch wurde Spanien „das Reich, in dem die Sonne nicht untergeht". Die Spanier hatten die Eingeborenen zum Christentum bekehrt, aber alter Schlaffheit überlassen; Tabak und Kakaobaum, beide aus Amerika eingeführt, gedeihen vorzüglich; die hohen spanischen Zölle ließen jedoch den Handel nicht frisch erblühen. Im spanisch- amerikanischen Seekrieg von 1898 verlor Spanien die Philippinen an die Vereinigten Staaten. Auf der Sw.-Küste der kinnbackensörmigen Insel Luzon [lujjon] die Hauptstadt "Manila [mantla] an einer liefen Hafenbucht, 2 Ht. E.
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