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1. Geographische Grundbegriffe, Übersicht der Länderkunde, Mitteleuropa, insbesondere das Deutsche Reich - S. 24

1918 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
24 m. überblick über die Erdoberfläche und ihre Bewohner. Die Znenschenwelt. Die Zahl der Menschen auf der ganzen Erde beträgt in runder Summe 1600 Millionen. Menschenrassen. Mit Rücksicht auf die Hautfarbe der Menschen unter« scheidet man 5 Rassen: 1. die Kaukasier — weiß, vorzugsweise in Europa; 2. die Mongolen — gelb, namentlich in Asien; 3. die Neger — schwarz, in Afrika; 4. die Indianer (Rothäute) — rötlichbraun, in Amerika; 5. die Malaien — braun, auf den Inseln des Großen Ozeans. Lebensweise und Beschäftigung. Die Menschen haben nicht alle die gleiche Lebensweise und Beschäftigung; sie lassen sich hiernach in 3 Klassen teilen: 1. Die Sammel-, Jäger- und Fischervölker leben von dem, was sie gerade sinden oder erbeuten, und haben keine festen Wohnsitze, sind roh und unwissend. Sie bewohnen meist Gebiete der heißen oder der kalten Zone. 2. Die Hirtenvölker oder Nomaden stehen auf einer höheren Gefit- tungsstufe. Zwar sind sie nicht seßhaft, aber sie besitzen bereits Herden von gezähmten Tieren: von Rindern, Schafen und Kamelen. 3. Die Ackerbauer haben feste Wohnsitze und bebauen den Boden. Zum Ackerbau gesellen sich dann bald Gewerbe aller Art, Bergbau, Handels Künste und Wissenschaften. Die Ackerbauer stehen in der Gesittung am höchsten. Wohnplätze der Menschen. Den wilden Völkern genügen Höhlen, Laub- dächer und einfache Hütten zum Schutz gegen Wind und Wetter und zur Pflege der nächtlichen Ruhe. Die Nomaden haben Zelte. Die gebildeteren Völker fühlen das Bedürfnis nach dauerhafteren Zufluchtsstätten, in denen sie auch arbeiten können und die ihnen die Aufnahme von Haustieren und das Ansammeln von Vorräten gestatten. - Religion. Nach der Religion scheiden sich die Völker in solche, die nur einen Gott anbeten, und solche, die mehrere Götter verehren. Erstere heißen Monotheisten, letztere Heiden oder Polytheisten. Zu den Monotheisten gehören: die Christen, die Juden und die Mohammedaner. Land und Staat. Einen von der Natur deutlich abgegrenzten Erdraum nennt man ein Land. Natürliche Ländergrenzen können Gebirge, Meere, Seen und Flüsse bilden. Ein von der Natur scharf begrenztes Land ist z. B. die Pyrenäenhalb- infel. — Ein Staat ist die Vereinigung eines Volkes unter einem Oberhaupte. Staaten, in welchen die Herrschergew alt in einer Familie erblich ist, heißt man Monarchien. Diese sind wieder a) absolute — der Herrscher gibt unbeschränkt Gesetze und leitet den Staat; d) beschränkte (konstitutionelle) — Vertreter des Volkes wirken bei der Gesetzgebung mit. Staaten, in denen das Oberhaupt nur auf eine bestimmte Zeit gewählt wird, sind Republiken.
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