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1. Teil 1 = Grundstufe - S. 46

1910 - Halle a. d. Saale : Schroedel
46 Landeskunde. Handel, dem namentlich auch das engmaschige Bahnnetz dient, das dichteste aller Staaten der Erde! Midlich ist noch die muster- gültige Landwirtschaft zu erwähnen, die aus dem Gebiete des Acker- baus, der Viehzucht «Brabanter Pferde» und des Gartenbaus großartige Erfolge aufzuweisen hat. Auch der Bergbau ist bedeutend. Jnbezug auf Tteinkohlenförderung gehört Belgien zu den ersten Ländern der Erde. Brüssel. Hst., erster Jndustrieplatz des Landes (Brüsseler Spitzen), Sitz von Kunst und Wissenschast. In der Nähe der Schlachtort Belle Alliance. — Lüttich, an?, im Mittelpunkt eines Bezirkes ausgedehnter Steinkohlen- und Eisenlager; großartige Metall- (Gewehre) und Tuchfabrikation. — Ant- werpen, stark befestigte Handelsstadt, an ?, zweiter Seehandelsplatz des europäischen Festlandes5 Auswandererhafen. — Ostende, sehr besuchtes See- bad. — Gent, alte Handels- und bedeutende Industriestadt (Baumwollen- waren) an der Scheide. Iii. Grotzherzofltum Luxemburg (= Mecklenburg-Strelitz, 114 Mill. E.), von den ö. Verzweigungen der Ardennen erfüllt und zahl- reichen Flußtälern durchschnitten, die zum Flußgebiet der Mosel gehören. Bewohner säst durchweg deutsch und katholisch. Hst. Lu rem bürg, deutsch-Lützelburg, d. h. Kleine Burg. B. Mitteleuropa ohne den Aorben. (6. Schuljahr.) I. Landeskunde von Süddeutschland. a) Die Deutschen Atpen und dcrs Atpenvorl'and. Zu diesem Gebiete, das den ganzen So. des südlichen Deutschlands einnimmt, gehören die Deutschen Alpen, die Oberdeutsche Hoch- släche und ihre Randgebirge. Im wesentlichen ist es das Gebiet der oberen Donau. 1. Die Deutschen Alpen. 1. Gebirgsnatur. Sie gehören zu dem großen Hochgebirge der Alpen und erstrecken sich in west-östlicher Richtung vom Bodensee bis zur ^alzach. Den Kern des deutschen Alpenlandes bilden die Bayrischen Alpen. Hier finden sich auch die höchsten Erhebungen des deutschen Alpengebietes, die Zugspitze (3000 in) und der Watzmann. Man unterscheidet in den Alpen drei Höhenstusen: Voralpen, Mittel- alpen und Hochalpen. Die Voralpen umfassen den untern Teil des Gebirges. Man rechnet sie bis zur Höhe von 1500 m. Ihre Hügel und Berge sind mit Laub- und Nadelwäldern bestanden; in den Tälern gedeihen Getreide, Futter- und Garten- pflanzen. Sie sind daher auch hauptsächlich das Gebiet der Ansiedelungen, Dörfer und Städte. — Die Mittelalpen reichen etwa bis zur Höhe von 2500 m. Je höher man steigt, desto rauher und kälter wird im allgemeinen das Klima. In den Niedern Gebieten, an der Grenze der Voralpen, trifft man noch Baumwuchs, namentlich Bergföhren: sowie auch vereinzelte Ansiedelungen an. Weiter aufwärts finden sich nur Zwergfichten und Knieholz; aber es dehnen sich hier die blumen- und grasreichen Alpen- triften aus. Auf diesen weidereichen Almen weiden zur Sommerszeit zahl- eiche Viehherden. Angelehnt an die schützende Felsenwand erhebt sich aus
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