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1. Teil 1 = Grundstufe - S. 74

1910 - Halle a. d. Saale : Schroedel
74 Länderkunde. wellenförmige Ebene mit schlauchförmig mündenden Flüssen. Tie größten sind Seine (ßähn), Loire (loär), Garonne. Beschreibe ihren Laus nach der Karte! — Die Ebene ist sast durchweg fruchtbar und sorgsam angebaut. Unfruchtbar und öde ist nur der Küstenstrich s. von der Garonne Mündung. Das Klima Frankreichs ist entsprechend der Lage des Landes milder als in Deutschland. Die südlichen Landstriche haben Mittelmeer Huna; im inneren Frankreich kommt fast allerorten der Wein gut fort. Ein sehr rauhes Klima hat Savoyen. 2. Die Bewohner sind, abgesehen von einzelnen älteren Polksresten (Kelten in der Bretagne, Basken in den Pyrenäen), romanischer Ab stammung und gehören fast ausschließlich der katholischen Konfession an. — Von den Nahrnngsquellen ist in erster Linie das Groß gewerbe zu nennen. Die wichtigsten Jndustriebezirke sind die Städte Paris mit Modewaren, Lyon mit Seidenwaren und Lille (lil) mit Leinen- und Baumwollenwaren. Aus die Entwickelung der Industrie im X. haben insonderheit die Kohlenschätze der nahen Ardennen eingewirkt. — Die Landwirtschaft liefert Getreide lweizen), Südfrüchte, Obst und Wein. Frankreich ist das erste Weinland der Erde. Berühmte Weingegenden in Frankreich sind Burgund, die Champagne (jchampärtj) und die Gegend um Bordeaux l'bordo). — Auch der Handel Frankreichs ist bedeutend. Der ^eehandel wird durch die Lage des Landes an zwei Meeren begünstigt, der Binnenhandel durch Eisenbatmen und Kanäle gefördert. 3. Staatliche Einteilung und Ortskunde. Die Republik umsaßt 87 Departements. a) Im X. Frankreichs: Paris (23/4 Mill. E.), Hst. der Republik, an ?. Sehr stark befestigt, erste Fabrik- und Handelsstadt des Landes, besitzt eine Fülle großartiger Bauten; starker Fremdenverkehr. — Versailles (werßaij), mit dem größten Schlosse der einstmaligen französischen Könige. In ihm nahm am 18. Januar 1871 König Wilhelm I. von Preußen die Würde eines Deutschenkaisers an. — Sed an, Festung, an ?, Schlacht 1870. — Lille (lil), starke Festung und Mittelpunkt des nördlichen Industrie- bezirks. — Calais (kaläh), Uberfahrtsort nach England, an welcher Straße? — Lehaore (lö awr), wichtiger französischer Seehandels- und Auswanderungs- Hasen an der atlantischen Küste. — Cherbourg (scherbuhr), Frankreichs stärkster Kriegshafen. b) Im Frankreichs: Orleans (orleang), Fabrik- und Handelsstadt, an ?. — Nantes (nangt), Handelsplatz, an ?. — Bordeaux (bordiy, an der •Untern, bis hierher für Seeschiffe fahrbaren Garonne, Mittelpunkt des Wein- Handels für den Sw. Frankreichs. c) Im So. Frankreichs: Lyon, an ?. Europas erster Fabrikations- und Marktplatz für Seidenstoffe; zweite Stadt Frankreichs. — Marseille (marßeij), größte Seestadt Frankreichs, die den Verkehr mit allen Mittelmeer- gestaden beherrscht. Ausfuhrort für die Provence (Provencer Ol). — Toulon (tulong), großer Kriegshafen am Mittelmeer. — Nizza, Kurort für Brustkranke. Unter Frankreichs Schutzherrschaft steht das kleine Fürstentum Monaco mit gleichnamiger Hauptstadt, die „Spielhölle Europas". d) Zu Frankreich gehört die Insel Corsica im Mittelmeer. Geburts- land Napoleons I. 2. Wiederbolung über die Wiederl'ctnbe, Wetgien und Luxemburg. (Vergl. S. 44—46).
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