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1. Aus der allgemeinen Erdkunde, Länderkunde von Mitteleuropa - S. 86

1913 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
86 Länderkunde von Mitteleuropa, Steinkohlen, Koks, Roheisen, Roggen, Hopfen, Kleiderstoffe, Farbstoffe usw. Aus- fuhr (390mill.) und Einfuhr (326mill.) gleichen sich nahezu aus. 3. Das Grotzherzogtum Luxemburg. 2699 qkm, 259999 Einw. Etwas größer als Sachsen-Meiningen und auch etwas mehr Einwohner (so viel wie Königsberg). 1. Lage. Luxemburg wird von Belgien und Deutschland eingeschlossen, auch an Frankreich grenzt es für eine kurze Strecke. Der nördliche Teil fällt in die Ar- dennen, der südliche in das Lothringer Stufenland. 2. Wirtschaftsleben. Die Landwirtschaft bildet den Haupterwerb, dazu gesellt sich ein schwunghafter Bergbau auf Eisen, der sich unmittelbar an den lo- thringischen anschließt. Mit Deutschland ist Luxemburg durch seine deutschen Be- wohner, durch Zollgemeinschaft und durch sein Eisenbahnwesen, das von uns verwaltet wird, verbunden. Die Hauptstadt ist Luxemburg (21). Aufgaben. Zeichne Belgien! — R e i s e von Berlin nach Brüssel! — Vergleiche a) die holländische und belgische Küste, b) das rheinische und belgische Industriegebiet nach ihrer Lage! — Warum ist Belgien wichtig für unsern Durchgangshandel? — Warum ist Belgien so dicht besiedelt? — Wodurch ist Luxemburg mit Deutschland verknüpft? C. Die süddeutschen Landschaften und Staaten. I. Die süddeutschen Landschaften. 1. Die Oberrheinische Tiefebene und ihre Randgebirge, a) Der Rhein. 1. Bon der Quelle bis zum Bodensee. Was zeigt die Karte über den Ursprung des Rheins? Beschreibe seinen Oberlauf! Welchem Lande gehört dieser an? In welchen See tritt der Rhein an der Grenze ein? Bon der Quelle bis zum Bodensee ist der Rhein ein Alpenfluß und gehört der Schweiz an. 2. Der Bodensee. a) Wenn man bei trübem Wetter am Ufer des Sees steht, so hat man ganz den Eindruck eines Meeres. Das jenseitige Ufer verschwindet dann in einer scheinbar grenzenlosen Wasserfläche. Verstärkt wird dieser Eindruck noch bei heftigen Stürmen, die nicht selten sind (Föhn!). Weißgekräuselte Wogen schlagen dann mit gewaltigem Tosen gegen die Küste. Nicht zu Unrecht bezeichnet man den Bodensee deshalb auch als Schwäbisches Meer. Sein Flächeninhalt (540 qkm) mit 1000 multipliziert ergibt die Größe des Deutschen Reiches. Das Schwäbische Meer ist Deutschlands größter See. b) Trübe und schlammig tritt der Rhein als brausender und schäumender Alpen- sluß in den Bodensee ein. Weit hinaus in den klaren See schiebt er seine schuttgrauen Wassermassen. Beim Verlassen des Sees aber ist das Rheinwasser klar und rein. Der mitgeschleppte Gebirgsschutt ist im Bodensee niedergesunken (Sinkstoffe). So ist also der Bodensee ein Läuterungsbecken für den Rhein.
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