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1. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 84

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 84 — (Sumatra und Borneo), Gibbon], Beuteltiere, giftige Schlangen, große Eidechsen, farbenprächtige Papageien, Salanganen u. a. Die Inseln sind auch erzreich (Zinn auf Bangka, Gold auf Borneo und Celebes, Diamanten und Kohlen auf Borneo, Kupfer und Eisen auf den Philippinen u. a. tii,). Der Malaiische Archipel ist dicht besiedelt, besonders Java (am besten angebaut, mit Madura 3 mal Niederlande, 1js Königreich Preußen, 25 Mill. Einw.). Die Bewohner der ganzen Inselwelt sind vorwiegend Malaien [früher Brahmanen und Buddhisten, dazu hohe Kulturstufe (Reste von Tempeln, literarische Erzeugnisse in der alten Kawisprache) — dann durch die Bewohner von Java (in welcher Zeit?) Einkehr des Islam (schnelle Verbreitung — Rückgang der Kultur) — Malaien heute noch tüchtige Seefahrer, aber auch fleißige Arbeiter in den Plantagen der Europäer und geschickte Handwerker (Herstellung von Waffen, Holzarbeiten) und Fischers. Im Südosten der Inselwelt (Molukken, Osthälfte von Mores) sitzen Papuas (Negritos — die Aeta auf den Philippinen). Dazu kommen u. a. zahlreiche Chinesen. Nach Auffindung des Seeweges nach Ostindien (Vasco de Gama, 1498) wurden durch die reichen Erzeugnisse zunächst die Portugiesen und Spanier, dann die Niederländer und Engländer angelockt (hohe Kul- tur). Einige Eingeborenenstämme haben ihre Freiheit bewahrt, so die Dajak auf Borneo, die Batta auf Sumatra u. a. (niedrigste Kultur- stufe, tiefstes Heidentum, Menschenfresser, Menschenjagden u. a.). — Die Wohnungen der Bewohner der ganzen Inselwelt sind zumeist aus Holz aufgeführt und leicht gebaut. (Grund!) Der größte Teil des Malaiischen Archipels gehört heute den Niederländern (nur der Osten von Timor den Portugiesen, der Norden von Borneo den Engländern, die Philippinen der Union). Die Perle von Niederländisch-Indien (1,8 Mill. qkm, 35 Mill. Einw.) ist die Insel Java. An ihrer Nordküfte liegen die wichtigsten Handels- und Hafenplätze, Batavia [120000 Einw., Sitz des nieder- ländischen Gouverneurs, bedeutendes Handelsemporium, Klima der Altstadt ungesund (sumpfige Lage, von Kanälen durchzogen), die Reichen und die europäischen Kaufleute haben ihre Wohnstütten in den höher gelegenen Teilen der Umgebung] und Surabaja. — Auf Sumatra (4|6ttt«l Deutschland, 8 bis 10 Mill. Einw.) ist Palembang (55000 Einw», Tabakausfuhr) die bekannteste Handelsstätte. — Auf Borneo (1/zmal Deutschland) liegt an der Südküste der Hafenplatz Bandschermasing. — Auf Celebes (Va mal Königreich Preußen) ist Makassar die bedeutendste holländische Niederlassung. Bedeutung des Kolonialbesitzes für die Niederlande! — Auf den Philippinen (^mal Deutschland, 7 Mill. Einw.) ist Manila (300000 Einw.) der wichtigste Ausfuhrhafen für Zigarren und Hans (Dampferlinicn nach China, Hinterindien und Europa). Ostasien (Zentralasien). China. (Mehr als Ii Mill. qkm, 335 Mill. Einw.) Das große Chinesische Reich erstreckt sich von der Pamir- Hochfläche bis zum Großen oder Stillen Ozean einerseits und vom
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