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1. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 93

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 93 — bedeutende Höhe erreichen, des öfteren zu verheerenden Über- schwemmungen geführt, bei denen — abgesehen von der Vernichtung der sorgfältig bebauten Gelände in weiter Umgebung — ange- sichts der außerordentlich dichtsitzenden Bevölkerung Chinas — Tausende und aber Tausende von Menschen umgekommen sind. Nicht selten hat dabei der Fluß seinen Lauf verlegt. (Siehe die Karte!) So liegt die älteste und zugleich südlichste Mündungsstelle etwa unter 34°, seine jetzige dagegen unter 39° nördlicher Breite. Noch umfangreicher ist das Stromgebiet des Jangtsekiang, Abb. 30. Chinesische Lößlandschaft. Aus Holzels Geographischen Charakterbildern. Verlag von Ed. Holzel in Wien. wie denn auch die Länge dieser gewaltigen Wasserader noch diejenige des Hoangho weit üb ertrifft (5200 km = Donau, Rhein und Weichsel). Die Chinesen nennen den Jangtsekiang deshalb auch kurzweg „den Strom" oder den „großen Fluß". (Der Name bedeutet „Strom von Ja ng^ Deltaprovinz.) Seine Quellen liegen ebenfalls in Tibet und am Südabhange des Kuenlun. Auch sein langer Oberlauf ist reißend und reich an Stromschnellen und daher der Schiffahrt wenig dienlich. Sonst aber ist er die Hauptverkehrsader Chinas und für den Handel mit dem Innern von viel größerer Be- deutung als der Hoangho. Die Gebiete, welche dieser Strom durchfließt, sind auch noch im höheren Maße fruchtbar und er-
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